Ok, das Thema ist interessant. Machen wir doch einfach ein Experiment zur Dividendenstrategie. Ich werde die klassisch-psychologische Methode anwenden.
Am heutigen Tage lautet die Rangfolge der 10 DAX Aktien mit der besten Dividendenrendite wie folgt:
Die visuell günstigsten 5 Papiere sind aus diesen 10 die Deutsche Telekom, die Post AG, E.ON, Deutsche Börse und Daimler.
Die werde ich jetzt simuliert für jeweils ca. 1000 Euro kaufen. Das Musterdepot sieht dann so aus:
Ich werde die Entwicklung jetzt tracken. Einmal schichte ich nach sechs Monaten um, einmal nach 12 Monaten, gerechnet von heute an. Ich werde die Performance dann gegeneinander und gegen den DAX tracken. Ich betrachte das als Endlosexperiment (meine Enkel werden dieses Blog fortführen). Mal schauen, was hierbei raus kommt.
Wetten erwünscht… 😉
PS: Der Referenzindex DAX steht heute bei 6.734,61 Punkten.
Andere Beiträge zu diesem Thema:
Aktien: Nachtrag zur Dividendenstrategie
Gastbeitrag: Die besten Aktienstrategien
Tolle Idee!
Was mich an der Dividendenstrategie etwas stört, ist, dass man die doofe Telekom immer im Portfolio hat :-). Bin mal gespannt, wie es sich entwickelt.
HA, HA, HA, genau meine Meinung. Und im DAX sind die auch und im Euro Stoxx auch … die wird man einfach nicht los.
Ja, ja die Telekom hatte ich auch schon am Wickel. Selbst lt. Otte ist sie nicht soooooo zu empfehlen. Und bei E. ON AG wäre ich mir irgendwie auch gerad‘ unsicher. Aber ich bin gespannt 😀
Jip, stimmt schon. Ich finde auch, dass die Telkom Aktien unsexy sind. Aber auf der anderen Seite: 7% Dividende ist schon echt fett…
Hallo Arkad,
das ist eine gute Idee.
Ich habe irgendwo gelesen, dass die Versorger und Unternehmen unter staatlichem Einfluss nicht ins Portfolio aufgenommen werden sollen.
Wenn man nach der Variante von Robert Sheard vorgeht, dann ist man die Telekom los. 😀
Übrigens: Ich habe gesehen, dass Du Fonds im Depot hast. Darf ich Dich was ganz blödes fragen?
Ich nehme an, dass man eine Fond wie eine Aktie kauft. Wenn der Kurs z. B. 100 ist, muss ich dann noch Ausgabeaufschlag darauf zahlen. Verwaltungsgebühren und Depotbankgebühren muss man jährlich zahlen.
Wenn ich eine Fond wieder verkaufe, dann wird der akutelle Rücknahme-Preis bezahlt, der etwas unter dem aktuellen Kurs liegt.
Verstehe ich das richtig? Oder habe ich total falsch verstanden? 😀
Vielen Dank im Voraus und wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Viele Grüße,
Pimo
Hallo Pimo,
In Hinblick auf den Ankauf von Fondsanteilen hast Du Recht, Beim Verkauf der Anteile kriegst Du jedoch genau wie bei einer Aktie den aktuellen Kurspreis.
Gruß und Dir auch ein schönes WE,
Arkad
Wetten erwünscht?
OK, ich wette dass sich diese Strategie langfristig nicht gegen den Index durchsetzt.
Und um Diskussionen vorzubeugen, mit „langfristig“ meine ich: ein kompletter Zyklus (also Aufschwung, Boom, Abschwung, Bodenbildung, nächster Aufschwung).
Wetteinsatz? Ein Kasten Bier? 😀
Ist ja spannend hier bei euch ;-))
Habe da trotzdem noch eine Frage:
Es ist ja immer die Rede vom Zinseszins-Effekt. Der macht ja im Endeffekt das große Plus. Wenn es jedoch heißt, dass man Gewinneraktien nicht verkaufen soll, dann steht das irgendwie im Widerspruch, oder? Ich muss doch die Gewinne auch realisieren, und mich nicht nur über eine schöne Zahl im Depot freuen. Genauso schnell, kann der Gewinn ja auch wieder verschwinden und dann habe ich vielleicht noch nicht mal einen Zins, geschweigen denn einen Zinseszins-Effekt.
Oder verkaufe ich nur so viele Aktien in höher meiner Rendite, um diese schon mal mitzunehmen? Grübel, grübel….
Ein patentrezept gibt es hierzu sicher nicht. ich empfehle aber stopp-losses, um gewinne zu sichern. Bei zeiten (also wenn man genug erwirtschaftet hat) kann man durchaus in andere (sichere) anlageklassen umshiften.
gruss,
arkad
die wette halte ich… lass uns im november 2012 mal schaun 🙂