So, ich komme endlich einmal dazu, einen aktuellen Depotauszug zu posten. Zwei sehr negative Positionen fallen auf. Zunächst der ‘Clean Energy’ fonds. Eine Jugendsünde, welche ich als Mahnmal im Depot behalte.
Klar, ich hätte viel früher die Reissleine ziehen sollen… Regel Nummer 1, und so… aber manchmal läuft es einfach nicht… Es gibt halt nicht nur grandiose Siege, sondern leider auch grandiose Niederlagen…. Verluste laufen lassen, Gewinne begrenzen…
Etwas anders verhält es sich mit EON. Da wurde ich schlichtweg vom Tsunami überrascht. Bis dahin dachte ich, EON wäre eine Bank. Naja, hier habe ich immerhin Hoffnung, dass sich das Papierchen langfristig erholt…
Zum Weiterlesen:
Fett: Fast 25.000 € Ersparnis durch ein Forward Darlehen
Kleines update zur Solaranlage…
Meine neue Sparquote; Sparen per Dauerauftrag
Schön dass du mal mehr zeigst!
Wobei ich bezweifle dass du die ersten alle am 25.09 gekauft hast
Ich bin von deiner Ausdauer beeindruckt, so richtig ausgezahlt hat es sich zwar nicht bei allen aber bei den meisten.
Ich habe auch erst eine Depotübersicht gepostet, ich bin eher Spekulant als Investor
PS: Wo stecken die anderen 100.000?
Hallo Marius,
früher habe ich immer komplette Bilanzen gepostet. Zum Beispiel hier:
/bilanz-august-2011/
Gruß,
Arkad
Axo, und ja: Die Papierchen wurden nicht alle am 25.09. erworben, sondern an diesem Tag nur bei Onvista in mein Musterdepot eingetragen. Wann ich gekauft habe, wurde immer hier gepostet.
Gruß,
Arkad
Sieht doch insgesamt sehr gut aus. E.ON halte ich auch. Allerdings später gekauft. Exakt 1,5 Monate vor dem Tsunami, also sehr gutes timing. Zum Thema Mahnmal: Ich habe ein wesentlich schöneres, weil teureres. Mehr sage ich nicht, weil ich mich für mein damaliges Handeln bis ans Lebensende schämen werde Ich glaube aber, dass so ziemlich jeder irgendeine Schrottposition respektive ein Mahnmal in seinem Portfolio hat oder hatte. Es kann nicht immer top laufen.
Gruß
JustDoIt
Wir wachsen an Fehlern. Ich bin auch der Meinung, dass man unbedingt diversifizieren sollte und nicht nur einer “Assetklasse” sein sollte.
Irgendwin Investement geht immer schief, dafür laufen 2 andere top.
Schlecht wäre nur dieses zyklische timing in Aktien mit dem die Versicherungen ihre Lebensversicherungskunden um die Rendite betrogen haben : Immer wenn die Aktien fielen haben sie verkauft und sind erst wieder eingestiegen, wenn die Lok schon bis Basel gefahren war wo der Rest wieder ausstieg.
Schlecht wäre auch hochriskante Investements wie “Gaming” oder “Medien”-Fonds.
Und bei manchen investment wird man von der Krise überrollt :
Aktuell habe ich Probleme mit meinen Schiffsfonds, einer ist hochgradig gefährdet und wenn sich bis Oktober nicht genug Anleger finden, die ihre Ausschüttung der letzten Jahre kurzzeitig wiedereinlegen, dann wird liquidiert – zum denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Andere werden sich schon die Hände reiben, das Schiff dann übernehmen und in einigen Jahren mit Gewinn verkaufen Die Griechen (doch doch, haha ) kaufen derzeit im großen Stil solche Schiffe auf und positionieren sich nach der Krise stärker als vorher.
Ach ja zu E.On : habe ich auf meinem Blog am 25.8. empfohlen ( http://egghead.blog.de/2012/08/25/e-on-dazugekommen-kurs-hohe-diviendenrendite-unternehmen-zahlt-kurs-1460369 ), keine Ahnung ob ich vorher darüber gelesen hatte. Ich hatte mir aber die Renditetn des DAX angeschaut. Beim Kauf hatte ich zunächst ein mulmiges GEfühl,. Was nützt eine Rendite von über 6%, wenn das Unternehmen im Folgejahr evtl. weniger oder gar nichts ausschüttet. Nach und Nach zeigt sich aber dass Energieunternehmen (im GEgensatz zu Banken, haha) nicht von heute auf morgen ihr Geschäft verlieren, da steckt überall Substanz drin, auch bei RWE etc.
Hallo,
ein sehr interessantes Depot.
Was auffält, dass man ganz ohne Traden scheinbar nicht auskommt, will man den Markt schlagen. Soabld es bei mir wieder aktiv losgeht, schwanke ich ja immer noch sehr in der Entscheidung meiner Strategie.
Reines Dividenden Depot, Top5, oder doch ein reines Trading und zumit Spekulationsdepot zu führen. Mit letzterem habe ich schon ganz gute Erfahrungen, aber um nachhaltig und vor allem Wiederholbar ein passives Einkommen zu generieren fehlt dann die Konstanz. Was nützen 10% pro Jahr wenn davon 50% im ersten und dann 4 Jahre Nullrunden zustande kommen….
Weiterhin viel Erfolg und viele Spannende Artikel
Beste Grüße
Geldfuchs
“Ganz ohne Traden kommt man nicht aus”.
Das ist richtig.
Stimmt die Rendite bzw. und ist man dicke im Plus macht man nix.
Bei niedrigen Kursen und gesunder Aktie kann man aber nachkaufen.
Nur was tun, wenn die Aktie ständig fällt, die Dividende nicht mehr kommt oder immer wenigr gezahlt wird etc., da sind ganz sicher auch schon mal Verluste drin. Hier bräuchte man ein Risikomanagement.
Hallo Arkad,
Toll, dass du dein Depot ganz ehrlich veröffentlichst. Du hast einige sehr starke Titel und einige gute langfristige Investments, womit man nicht vieles falsch machen kann. E.ON habe ich auch und ich finde es eine sehr gute Wahl.
Eine Frage habe ich trotzdem.. Wenn man so viele Positionen behält, ist es nicht schwierig, alles unter Kontrolle zu halten? Alles einzeln regelmäßig analysieren und ggf. verkaufen? Ich denke 10 € Transaktionkosten machen schon was aus bei einem Wert von 1300 € (~0,8%)
Grüße,
Der goldene Adler
Hi Arkad, checkst Du bitte mal Deine Mailadressen? Sowohl Arkad als auch Info funktionieren nicht. Würde Dir gern einen Gastbeitrag anbieten. Viele Grüße, Romaan
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