Liberation. Remote arbeiten. Alles schön und gut. Lässt sich aber wie auch von Dir schon angemerkt nur schwerlich umsetzen. Das Hauptproblem dabei ist die in Deutschland vorherrschende stempeluhrbezogene Denke und das Misstrauen den Arbeitnehmern gegenüber. Die allgemeine Annahme, dass derjenige am meisten schafft, der am meisten Überstunden kloppt, ist einfach lachhaft. Ich kenne Arbeitnehmer, die sich mit ihren Überstunden wichtig zu machen versuchen aber derart ineffizient arbeiten, dass es schon richtig weh tut.
Einen Versuch zumindest teilweise remote arbeiten zu können habe ich noch nicht einmal gestartet. Warum? Ich unterstelle der Unternehmensführung, dass sie keinen Präzedenzfall im Hinblick auf einzelne Mitarbeiter schaffen will, die mit der “Freiheit” der Heimarbeit nicht ausschließlich verantwortlich umgehen würden. Was meint Ihr? Ist meine Denkweise richtig? Habt Ihr Vorschläge, wie man eine (teilweise) Heimarbeit “heraushandeln” könnte?
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