Bevor ich nach Canossa krieche und Rechenschaft über meine Abwesenheit ablege, stelle ich hier zunächst den 4. Teil der Gastserie von JustDoIt rein. Er hatte mir diesen Beitrag bereits im Februar zugeschickt. JustDoIt, sorry noch einmal….
Here we go:
Liebe Leser von MMUI!
Gerade bei Geldanlagen muss man viel lernen, oftmals muss man leider auch Lehrgeld bezahlen. Ich möchte Euch mit diesem mehrteiligen Gastbeitrag ein wenig an meinen Erfahrungen und Plänen teilhaben lassen. Vielleicht hat der eine oder andere ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich würde mich freuen, wenn meine Offenheit und Mühe mit konstruktivem Feedback und Anregungen bedacht würde.
Teil 4: Test meiner neuen Strategie
Im letzten Teil meines Beitrages soll es um das so genannte „Backtesting“ meiner in Teil 3 vorgestellten Strategie gehen. Leider musste ich Euch etwas warten lassen – ein neues zeitintensive Projekt steht an und die Vorbereitungen hierzu sind in vollem Gange.
In Teil 3 habe ich meine zukünftige Strategie bereits vorgestellt: Bei Fonds (ausschließlich) werde ich zukünftig eine dynamische Stop-Loss / Begin-Buy Strategie einsetzen. Dynamisch heißt, für den Verkauf von Fondsanteilen ist entscheidend, ob der Kurswert auf 10% unter dem Höchststand liegt. Für den Einkauf ist entscheidend, ob der Kurswert auf 10% über dem niedrigsten Stand gestiegen ist.
Beispiel: Ich kaufe einen Fondsanteil für 100 EUR. Der Wert steigt auf 105 EUR – Es wird 105 als Höchststand geloggt. Der Kurs sinkt auf 104 EUR. Geloggter Höchststand immer noch 105 EUR. Der Kurs steigt auf 106 EUR. Wird geloggt. Jetzt hampelt der Kurs unter 106 EUR herum und fällt irgendwann auf 106 EUR ./. 10,60 EUR = 95,40 EUR. Hier wird verkauft. Dann wird eine dynamische Begin-Buy („Stop Buy“) – Order gesetzt. Hier geht das genau umgekehrt: Jeder neue Tiefststand wird geloggt. Wenn der Kurs steigt und den geloggten Tiefststand um 10% überschreitet, wird der Fonds wieder gekauft in der Erwartung, dass damit ein Kursrutsch weitestgehend überbrückt wurde. Alles klar?
Grundlage dieser Strategie ist die Annahme, dass es wie in den letzten Jahren auch zukünftig ein größeres Auf- und Ab an den Märkten geben wird und ein stärkerer Kurseinbruch bzw. ein stärkerer Kursanstieg ein Signal für den Aus- bzw. Wiedereinstieg ist. Eine Form von Trendfolge.
Nachdem ich die Idee hatte (ob sie neu ist, weiß ich nicht), habe ich mich gefragt, wie man das mal für die Vergangenheit testen könnte. „Backtesting“ heißt das auf Neudeutsch und scheinbar gibt es da einen Haufen Dienste und Programme. Mir war das alles zu fummelig. Ich habe dann auf Marke Eigenbau gesetzt und mir eine Seite im Internet gesucht, in der ich mir historische Kurse zu Wertpapieren anzeigen lassen konnte. Mit ein bisschen Getrickse konnte ich diese Kurse in Excel bringen. Dann habe ich mir eine Excel-Tabelle zusammengestrickt mit Formeln, dessen Anblick im Nachhinein ziemlich kryptisch anmutet. Aber sie funktioniert und wurde von mir nach etlichen Tests als benutzbar eingestuft. Mit einer Menge Wenn-Dann-Funktionen werden Höchst- und Niedrigstkurse geloggt, Ein- und Ausstiegspunkte markiert und der Investitionsstatus (Investiert ja/nein) festgehalten. Ich kann festlegen, bei wie viel Prozent Kursverlust oder Kurszuwachs ich ein- und aussteigen will. Außerdem kann ich festlegen, wie viel Gebühren (in Prozent) bei einer Transaktion anfallen sollen.
Mit diesem Excel-Moped habe ich also meine einzelnen Fondspositionen durchgetestet. Das war ziemlich aufwändig, vor allem die Beschaffung der historischen Kurse und das konvertieren ins Excel-Format dauerte jedes Mal locker 5-8 Minuten.
Das Ergebnis war erfreulich: Meine Strategie ging auf – zumindest für die Vergangenheit. Es gab wenige Konstellationen, in denen die Strategie nicht funktionierte: Ich habe z. B. den DAX getestet, um damit einen DAX-ETF zu simulieren. Hier führten die für mich anfallenden Gebühren dazu, dass die Buy-and-Hold-Strategie gewonnen hätte. Bei Einzelwerten war das Ganze auch nicht so erfolgreich. Ein einzelner Wert hat zu viele Ausreißer. Anders sah das bei Fonds aus. Egal welchen Fonds meines Portfolios und egal welchen Zeitraum ich betrachtete – meine Strategie gewann immer gegenüber Buy-and-Hold. Das hört sich jetzt zwar ein wenig an wie ein Ausspruch aus einem Spam-Mail für ein windiges Handelssystem für monatlich günstige 130 EUR – war aber so. Eine kleinen Ausschnitt der Ergebnisse meiner Tests könnt Ihr hier sehen. Ich habe nicht alle gemachten Tests in die Zusammenfassung gebracht, war mir dann doch zuviel Arbeit. Wenn Ihr möchtet, teste ich auf Wunsch gerne noch ein paar Fonds für Euch (immer her damit):
Kleine Erläuterung:
Test von/bis: Zeitraum der Betrachtung der historischen Kurswerte
Gebühr Transaktion: Höhe der Gebühr nach Kauf oder Verkauf. Bei Fonds zahle ich keine Ausgabeaufschläge. Also 0% Ergebnis Buy/Hold: Ergebnis ausgegangen von 1000 EUR eingesetztem Kapital Effektivzins Buy/Hold: Jährliche Effektivverzinsung der Anlage im Betrachtungszeitraum. Achtung: Ich habe bei der Berechnung etwas vereinfacht, zum Beispiel habe ich für den Betrachtungszeitraum 03.07.2007 bis 15.12.2010 einfach 2,5 Jahre angesetzt.
Ergebnis SL10%/BB10%: Das Ergebnis meiner Strategie bei Kauf und Verkauf bei jeweils 10% unter bzw. über Höchst- und Tiefststand (1000 EUR eingesetztes Kapital)
Effektiver Zins 10/10: Die Effektivverzinsung p.a. dazu.
Anzahl Transaktionen: Die Menge der Kauf- und Verkaufsvorgänge im Betrachtungszeitraum. Dazu Ø und maximale Anzahl der Transaktionen in einem Jahr.
Optimaler Punkt SL und BB: Bei diesen Prozentsätzen über Höchst- oder Tiefststand wäre das Ergebnis maximiert worden.
Zusammenfassung:
Meine Strategie hätte in der Vergangenheit funktioniert. Da ich davon ausgehe, dass das Marktgeschehen in Zukunft auch von Auf und Ab geprägt sein wird, werde ich diese Strategie ab sofort einsetzen. Die Strategie macht für mich nur bei Fonds Sinn, da dies für mich gebührenfrei läuft. Mit Gebühren klappt das nicht. Die Gebühren fressen einen sonst auf. Außerdem bewegen sich Fonds gemächlicher als Einzelwerte. Dies hat sich in meinen Tests als hilfreich erwiesen. In meinen Tests konnte ich nur thesaurierende Fonds testen. Bei ausschüttenden Fonds hätte ich die jeweilige Ausschüttung nicht mit berücksichtigen können, da ich hierzu keine Daten hatte. Die Anzahl der Transaktionen halte ich für durchaus akzeptabel, zumal ich nur die jeweilige Order eingeben muss und mich um nix mehr kümmern muss.
Wie geht´s jetzt weiter?
Ich habe bereits im Dezember 2010 mit dieser Strategie begonnen. Vor ein paar Wochen ist´s passiert: Die erste Stop-Loss-Order wurde ausgelöst (ISIN LU0260870406). War ein blödes Gefühl, weil einen Tag nach Auslösung der Kurs natürlich wieder anzog… Und schon bekam ich leiseste Zweifel. Psychokram halt. Ich habe mich aber besinnt und stumpf an meiner Strategie festgehalten. Und siehe da: Der Kurs ist dann noch weiter gefallen. Ich habe nach Auslösen des Stop-Loss sofort eine dynamische Begin-Buy-Order für diese Fondsposition erstellt, damit ich mich um nix mehr kümmern muss. Das Problem: Meine Fondsplattform, die diesen echt guten Service bereitstellt, geht bei der Order von fehlerhaften Fondspreisen aus. So ein Käse. Ich habe das zwischenzeitlich moniert, eine Antwort steht noch aus. Ich hoffe, dass sich das bald erledigt hat und beobachte das derzeit „manuell“, um gegebenenfalls eine Kauforder geben zu können. Also ist im Moment nix mit Automatik.
Nun ist der Zeitpunkt gekommen, meine kleine Beitragsreihe zu beenden. Ich habe gerne geschrieben und festgestellt, wie viel Arbeit es ist, einen einigermaßen veröffentlichungsfähigen Artikel zu fertigen. Insofern zolle ich Arkad höchsten Respekt für das was er seit längerem hier im Blog macht und bitte die geneigte Leserschaft ebenfalls um Gastbeiträge um dieses tolle Blog am Leben zu erhalten und noch „bunter“ zu machen. Außerdem möchte ich allen Lesern meiner Beiträge für deren Interesse und für die doch recht zahlreichen Kommentare danken. Nur mit Feedback macht das Ganze auch Spaß. Vielleicht lasse ich demnächst mal wieder von mir hören mit einem neuen Thema. Nur soviel sei verraten: Demnächst sitze ich mal wieder aufm Minibagger… 🙂
Bis dahin
JustDoIt
Zum Weiterlesen:
Erfahrungen eines Anlegers, Teil 1
Erfahrungen eines Anlegers, Teil 2
Erfahrungen eines Anlegers, Teil 3
CrashKurs: Das 1×1 des Vermögensaufbaus
Auch wenn der Beitrag spät kam, ich unterstütze ihn vollkommen.
Zwar habe ich mir nicht die Mühe gemacht, Vergangenheitsdaten Stand heute nochmal zu überprüfen, aber genau das Ergebnis habe ich auf meinem Blog auch unter „Interesse an Finanzen“ aufgezeigt bzw. aufzeigen wollen.
Und zwar bin ich zu dieser Erkenntnis durch mein Musterdepot gekommen, was ich vor Jahren aufgesetzt hatte. Da hatte ich schon mehr oder weniger live diese Erkenntnis eingesammelt und später nochmals mit einem pauschalen Abgleich bestätigt. Verstärkt wurde diese Erkenntnis damit, dass, so abgefahren es klingt, ähnlich ein erfolgreicher Handel mit Standard-Gütern, die als Art Wertanlage und Inflationsschutz dienen, in gewissen Onlinegames funktioniert hat.
Eine solche Handelsweise ist dennoch riskant und man sollte abschätzen, ob einem die Kosten es wert sind. Ich werde es jedenfalls immer im Auge behalten eine solche Strategie zu fahren, jedoch mit Unterstützung einer Ratingagentur, passendem Berater, und einer Flatrate für die Aufschläge.
Desweiteren denke ich, dass durchaus Vermögensverwalter mit einer gewissen Marktmacht dafür verantwortlich sind, die ebenfalls in gewisse Fondsmanager investieren.
Schön, daß Leute doch noch ihre Handelsideen backtesten.
Lediglich ein Punkt meinerseits:
Der optimale BB und SL sind an Daten aus der Vergangenheit angepasst. Änderst Du den Zeitraum der Datenerhebung, würden sich andere „optimale“ Punkte ergeben.
Ist also nicht für die Zukunft geeignet.
Stumpf bei 10% bleiben.
Stimmt. Der optimale BB und SL hat eigentlich keine Aussagekraft. Er sollte mich eigentlich nur darin bestätigen, dass ein pauschaler Ein- bzw. Ausstieg bei 10% von der Tendenz her nicht ganz falsch war.
Guter Beitrag, man merkt auch, dass hier viel Zeit investiert wurde. Ein wenig Kritik habe ich aber: Die Fonds werden doch über die Fondsgesellschaft gekauft – und die Ausführung dauert ja in der Regel 1, oder 2 Tage – das scheint mir hier nicht berücksichtigt zu sein. Denn es könnte beim Kauf / Verkauf in einen laufenden Trend (die Strategie ist ja nichts anderes als eine Trendfolgestrategie) zu signifikanten Verlusten führen. Beim Börsenhandel geht’s zwar schneller, dann aber eben wieder mit Gebühren.
Die Anzahl der Käufe / Verkäufe finde ich ok. Spannend ist, wie sich diese Strategie im derzeitigen Seitwärtsmarkt behauptet. Ich glaube, dass sie da nicht so gut abschneidet. In Trendstarken Phasen ist sie dafür umso besser. Einen kleinen Verbesserungsvorschlag hätte ich noch: Wenn man die zu investierende Position in z.B. 3 Teile aufteilt und jeweils 1/3 bei z.B. 4%, 1/3 bei 7% und 1/3 bei 10% kauft bzw. verkauft könnte die Gesamtstrategie im Endeffekt besser ausfallen und auch in schwierigen Märkten besser laufen. Vielleicht mache ich auch selbst dazu mal ein Test mit grafischem Verlauf der Anlage – da sieht man dann immer recht gut die Stärken und Schwächen.
Nochmal: Gute Arbeit und Danke für die Beiträge 🙂
Vielen Dank für das Feedback 🙂 . Die Kritik hinsichtlich der Ausführungszeit bei Fonds ist völlig berechtigt. Ich habe auch an diesen Umstand gedacht. Ich konnte ihn nicht ohne weiteres umsetzen, weil die Ausführungszeit insbesondere dann, wenn börsen-/bankenfreie Tage anstehen (Wochenende/Feiertage), auch deutlich länger als zwei Tage sein kann. Da ich die historischen Fondspreise nur zu den jeweiligen Werktagen zur Verfügung habe, wäre das eine noch größere Rechnerei geworden. Ich hätte dann noch den Ausführungswochentag feststellen müssen und davon ausgehend eine variable Ausführungsdauer berücksichtigen müssen. Das wäre sicherlich machbar gewesen, aber ich bin einfach von der Prämisse ausgegangen, dass sich der Umstand unter dem Strich einigermaßen egalisiert, weil sich die Kurse nach Erteilung der Order mal nach unten und mal nach oben bewegen dürften.
Im Seitwärtsmarkt erwarte auch ich von der Strategie keine großen Erfolge. Ich gehe aber ganz fest davon aus, dass der Zeitpunkt wieder kommt, an dem die Fetzen fliegen. War doch schon immer so. Außerdem wachsen die Bäume auch nicht in den Himmel. Letzten Endes soll diese Form der Trendfolge auch eine festgelegte Handlungsanweisung für mich sein und psychologische Effekte ausknipsen.
Über die Dreiteilung muss ich mir noch Gedanken machen bzw. das Ganze auch noch testen.
Gruß
JustDoIt
Wegen der aktuellen Marktbegebenheiten kram ich den Beitrag noch einmal heraus:
Momentan rasselt es ganz gewaltig an den Börsen. Da ich meine Stop-Losses selbstredend noch gesetzt hatte, bekomme ich nun täglich Meldungen darüber, dass weitere Depotpositionen verkauft werden. Der einzige Haken ist momentan, dass die Kurseinbrüche so massiv und schnell waren, dass z. B. bei einer Position der Stop-Loss bei 99,95 EUR ausgelöst wurde. Verkauft wurde dann aber mit 93,84 EUR. Hier trifft die Kritik von Mioblog eindeutig zu. Mulmig ist mir schon ein wenig. Dennoch bin ich sicher, dass ich mit der Strategie tendenziell richtig liege. Offenbar agieren mittlerweile wesentlich mehr Anleger mit Stop-Loss-Strategien.
Ich empfehle mal den Artikel aus der FTD vom 08.08.2011 (insbesondere die Seiten 1 und 2 sind interessant:
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:agenda-der-programmierte-kursabsturz/60088561.html
Wenn es danach geht, werden noch weitere Börsenverluste vor uns liegen.
Gruß
JustDoIt
Auch hier sehr guter Beitrag!
Mit meinem Bruder hab ich mich heute, da ich heute auch den ganzen Tag Daytrading gemacht habe und der dort auch gerade einsteigt, über die Bots unterhalten. Ich habe bei ftd schon vor einem Monat so einen Beitrag gelesen, und auch bei wiwo.
Der kriegsentscheidende Punkt wird halt sein, wann sich genau rumspricht, wie die Verschuldungsdinge gelöst werden. Weil dann läuft das in die gegengesetzte Richtung ab. Da ich leider ohnehin noch auf mein Depot warte, hoffe ich mal, dass der DAX auf meine 5500 Punkte fällt, (heute war er es schonmal) wo ich dann einsteige.
Allerdings ist das trotzdem alles schon sehr pervers, wenn man überlegt, dass da die 30 größten deutschen Firmen stünden. Aber so ist nunmal der Computerhandel … Wie Onlinegames, so scheinbar auch hier.
Hi JustDoIt,
wie viel Verlust hast Du bis jetzt gemacht?
Auch wenn es nur auf Papier ist.
Ich will hier KEIN KLUGSCHWAETZER sein aber lass uns dies PROFESSIONELL angehen.
Du musst Dir im klaren sein was ein KOMPLETTES HANDELSSYSTEM ueberhaubt ist damit meine ich nicht den Schwachsinn der überall in Millionenfacher Weise im Web verkauft wird.
Ein KOMPLETTES HANDELSSYSTEM MUSS beinhalten:
Aktien:
Welche Aktien kaufe ich?
Wann kaufe ich Aktien?
Wie viele Aktien kaufe ich?
Wie viele Aktien kaufe ich, wenn ich mehrere Unternehmen handle?
Wie viele Aktien kaufe ich aus einem Optionserlös?
Wann Sichere ich Aktien ab, die im Gewinn sind?
Wann Sichere ich Aktien ab, die im Verlust sind?
Wie kaufe und verkaufe ich meine Aktien?
(Wenn ich ein Brokerkonto hätte wo ich Tage auf meine Order warten muss, muss ich mich selber Fragen ob dass SINNVOLL und nützlich fuer mich ist, ich, und da spreche ich von mir selber, würde nicht mal wenn mich wer Zwingen würde ein Konto bei so einer Firma aufmachen, die könnten sich Ihr Brokerkonto selber an die Wand kleben, denn gerade da fängt dass Verlieren an)
Optionen:
Welche Optionen kaufe ich?
Wann kaufe ich Optionen?
Wie viele Optionen kaufe ich?
Wie viele Optionen kaufe ich, wenn ich mehrere Unternehmen handle?
Wann verkaufe ich Optionen, die im Gewinn sind?
Wann verkaufe ich Optionen, die im Verlust sind?
Wie kaufe und verkaufe ich meine Optionen?
Dividenden:
Wie viele Aktien kauft man von der Dividendenzahlung?
Wie viele Optionen kauft man von der Dividendenzahlung?
Wie viel Bargeld (Cash) muss ich von der Dividendenzahlung am Aktienkonto lassen?
und mehr beantwortet.
Klingt einfach, ist es aber nicht!
Erst wenn Du diese Fragen restlos beantworten kannst hast Du ein KOMPLETTES HANDELSSYSTEM dass Du in der Praxis TESTEN und dann ANWENDEN kannst, alles andere ist Zeitverschwendung.
Eine weitere Frage taucht natürlich auf VERTRAUT MAN SEINEM HANDELSSYSTEM AUCH IN SCHLECHTEN ZEITEN?
HALTET MAN SICH AN SEINE REGELN?
Dass Wort STOP kannst Du überhaupt vergessen dass musst Du in Zukunft aus deinem Vokabular streichen wenn Du erfolgreich IM AKTIENHANDEL werden willst.
STOPS sind nur dazu da um ausgelöst zu werden!
Was nützt ein Stop wenn der Markt mit einer Riesen Lücke nach unten aufmacht?
Schließe mal die Augen und stell Dir vor wie Dein Depot aussehen würde wenn Du es mit PUT OPTIONEN, bevor der Markt eingebrochen ist, ABGESICHERT hättest.
Gruss
Claudius
P.S.gerade fuer Kritik und Anregungen bin ich jederzeit offen.
Hallo Claudius,
also bis jetzt scheint meine Strategie aufzugehen. Bin ganz zufrieden, auch wenn es immer etwas aufregend ist, neue Wege zu beschreiten. Und damit habe ich die Antwort auch auf die Frage gegeben, ob ich mein System auch in schlechten Zeiten beibehalte.
Deine Affinität zu Fragezeichen, Ausrufezeichen und Großschreibung gibt mir mit Verlaub etwas zu denken. Wollen wir hier vielleicht für irgendwas die Werbetrommel rühren?
Nix für ungut und Gruß
JustDoIt
Hallo JustDoit,
wenn Du Dich PERSÖNLICH angegriffen fühlst dann tut mir dass Leid dass war nicht meine Absicht.
„Wollen wir hier vielleicht für irgendwas die Werbetrommel rühren?“
Es kommt darauf an was man unter Werbetrommel versteht?
Henry Ford hat mal gesagt „auch wenn du Geld zum verschenken hättest müsstest du Werbung dafür machen“
Du hast ja meine Webseite und darauf findest Du „MOMENTAN“ kein einziges Produkt dass ich zum Verkauf anbiete.
Man kann auch Werbung machen fuer“ETWAS“ (Verzeih meine Affinität)was JEDER ich BETONE JEDER als Basiswissen haben soll wenn er am Aktienmarkt erfolgreich sein will.
Wenn man in der Öffentlichkeit etwas von sich gibt soll man auch bedenken dass man eine große Verantwortung gegenüber dem Leser trägt,die Verantwortung wächst um so mehr wenn man in SACHEN Boerse Artikel schreibt, da kann einiges in die Hose gehen oder falsch verstanden werden desshalb gibt es ja die endlosen RISIKOAUFKLÄRUNGEN die immer bei Artikeln und seinen Angeboten im Anhang zu finden sind.
WARUM SCHREIBE ICH ÜBERHAUPT IN DEINEM BLOG?
Durch Zufall bin ich über Deinen Blog gestolpert, denn ich im übrigen sehr gut finde, hab mir einiges durchgelesen und bin zu dem Entschluss gekommen da mal was zu schreiben weil ich vollkommen anderer Meinung bin was Trading bedeutet.
Nur als praktisches Beispiel Du schreibst….
Hallo Claudius,
also bis jetzt scheint meine Strategie aufzugehen. Bin ganz zufrieden, auch wenn es immer etwas aufregend ist, neue Wege zu beschreiten. Und damit habe ich die Antwort auch auf die Frage gegeben, ob ich mein System auch in schlechten Zeiten beibehalte.
Deine Affinität zu Fragezeichen, Ausrufezeichen und Großschreibung gibt mir mit Verlaub etwas zu denken. Wollen wir hier vielleicht für irgendwas die Werbetrommel rühren?
Nix für ungut und Gruß
JustDoIt
Ich habe eigentlich erwartet dass Du Fragen stellst wie man sein EIGENES komplettes Handelsystem aufbaut, was man unbedingt beachten soll, z.B. wie, was, wo Trade ich, also Sachen zum THEMA selbst.
Stattessen geht es um persönliche Dinge und Eitelkeiten, ich habe in einer anderen Post an Dich die Frage gestellt , da ich RESPEKT von Deiner Tätigkeit und Deinem Blog habe, ob ich einen Link setzen darf bzw. wie ich mich in Deinem Blog VERHALTEN soll, weil Du zum Thema Option mehr WISSEN wolltest
Ich schreibe wahrscheinlich heute dass letzte mal in Deinem Blog und möchte zum Abschluss folgendes sagen, Misstrauen beschützt einem vor „bösen Dingen“ Misstrauen kann aber auch verhindern dass man eine OFFENE MEINUNG BILDET.
Gruß
Claudius
Lieber Claudius,
immer mit der Ruhe. Ich habe mich nicht persönlich angegriffen gefühlt und will auch Dich nicht persönlich angreifen. Warum auch. In Deinen Beiträgen werden Optionen und Put Optionen jedoch so oft erwähnt, dass nun einmal der Eindruck entstehen kann, dass da jemand die Werbetrommel für irgendetwas rühren will. In Zusammenhang mit viel Großschreibung und Sonderzeichen erinnert das dann doch etwas an Finanz-Spam-Mails, die man vor Zeiten effektiver Spamfilter erhalten hat. Dein Ebook würde mich aber schon interessieren.
Bitte beachte, dass es sich hier im Übrigen nicht wie von Dir angenommen um meinen Blog handelt. Der Inhaber nennt sich Arkad. Ich bin hier genau wie Du lediglich Gast. Insofern ist das Dir vermeintlich entgegengebrachte „Misstrauen“ nicht vom Bloginhaber verursacht worden und sollte Dich nicht entmutigen, hier weiter zu schreiben und zu kommentieren. Aus dem gleichen Grund bin ich nicht autorisiert, Dir eine Verlinkung Deines Ebooks zu gestatten – oder zu verbieten.
Gruß
JustDoIt
Hi JustDoIt,
danke fuer den Hinweis.
Ich erwähne desshalb Optionen und Put Optionen so oft weil fuer mich ein Aktienhandel ohne diese unvorstellbar ist würde man heute Put Optionen als Finanzinstrument verbieten so würde ich alle meine Aktien verkaufen und generell den Aktienhandel einstellen.
Eine KHH (Kaufen,Halten und Hoffen) Strategie ist fuer mich eine der riskantesten Methoden die es überhaupt gibt.
Lese Dir doch die Seiten hier mal durch wie es um die einzelnen Depots steht, desshalb habe ich hier zum schreiben angefangen und erwähne immer und immer wieder Put Optionen.
Jeder kann sein Depot mit Put Optionen (amerikanischer Art)bei einem vernünftigen Broker kaufen und sein Depot damit absichern.
Noch etwas,
„In Zusammenhang mit viel Großschreibung und Sonderzeichen erinnert das dann doch etwas an Finanz-Spam-Mails, die man vor Zeiten effektiver Spamfilter erhalten hat.“
Dass ist mein erster Blog wo ich etwas schreibe da mein Deutsch sehr sehr schlecht ist und mir liegt es wirklich fern Spam Methoden oder vergleichbares anzuwenden.
Aber Danke dass Du mir mitgeteilt hast was Du über meine Nachrichten (Schreibweise)denkst den andere denken wahrscheinlich genauso.
Diese Großschreibung und Sonderzeichen ist nur meine Art etwas hervorzuheben was mir wichtig erscheint.
Gestern habe ich wieder 9 Stunden am E-Book geschrieben langsam aber sicher komme ich zu einem Ende.
Nur wie soll ich Dir dass zukommen lassen?
Gruß
Claudius
Eine allgemeine Anmerkung zu deiner Strategie, bzw. zu Fondsprodukten an sich.
Meiner Ansicht nach eignen sich Investmentfonds in keiner Weise für die Geldanlage und dass hat 2 ganz einfach Gründe.
Erstens die Performance der meisten Fonds ist einfach viel zu schlecht, im besten Fall entwickeln sie sich ähnlich zum Vergleichindex meist jedoch nicht einmal das.
Zweitens die Kosten sind einfach viel zu Hoch wenn ich für 1000 Euro Aktien kaufe zahle ich etwa 10-12 Euro gebühren, und dann das selbe nochenmal beim Verkauf.
Du hingegen zahlst beim Kauf erstmal ungefähr 50 Euro und dann noch in der Regel eine Verwaltungsgebühr.
Der größte Knüller ist wenn ausgeschüttete Gewinne bei der wiederanlage nocheinmal mit Gebühren belastet werden.
Meine Alternative ist ganz einfach, kauf dir starke solide Dividendenwerte mit einer mind. Rendite von 4%, reinvestiere die Dividende, setzte keine Stopp Kurse sondern kauf bei fallenden Kursen nach.
Wenn du dir das nicht zutraust dann Kauf wenigstens Indexfonds, da sind die Gebühren wesentlich niedriger.
Grüße Mr. Value
@ Mr. Value:
Du bemängelst, dass das Modell wegen der Ausgabeaufschläge nicht in Ordnung wäre. Im Grund genommen würde das ja sogar stimmen.
Nur… Ich zahle ja gar keine Ausgabeaufschläge. Das habe ich in meinem Artikel auch geschrieben (Absatz „Kleine Erläuterung:“ direkt unter dem Screenshot. Ich empfehle hierzu im Übrigen auch meinen Gastbeitrag „Ausgabeaufschläge – oder: Die Bank gewinnt immer… will sie jedenfalls…“. Den findest Du unter der Rubrik „Gastbeiträge“.
Wer zahlt denn heute noch Ausgabeaufschläge? 🙂
Gruß
JustDoIt