@Egghead: Auch Deinem letzten Kommentar kann ich nur voll und ganz zustimmen. Die Unsicherheit, die Du ansprichst, teilst Du sicher mit ganz vielen. Auch mit mir. Ich kann daher auch eine zögerliche Haltung verstehen. Habe ich auch jahrelang gehabt. Und “unsicher” bin ich immer noch. Aber ich denke, es gibt auch grundsätzliche Unterschiede, was das Sicherheitsbedürfnis (bzw. der Grad desselben) bei unterschiedlichen Menschen angeht. Der eine braucht mehr, der andere weniger…
Und was die Verantwortung für andere Menschen angeht – das ist sicher auch ein wichtiges Thema. Und da ist die “mittlere Generation” oftmals schon in einer schwierigen Situation, da nicht nur die eigenen Kinder versorgt werden wollen, sondern u.U. auch noch eine Pflege der Eltern oder Schwiegereltern ansteht. Ich will hier niemand frustrieren, sondern nur meine Einschätzung dazu abgeben: Ich glaube, mit Kindern (oder noch lebenden Eltern) hätte ich meinen Schritt nicht gewagt oder wäre wohl erst gar nicht in die Lage gekommen, ernsthaft darüber nachzudenken. Andererseits hätte ich ihn schon viel früher gemacht, wenn ich nur für mich alleine zu entscheiden gehabt hätte.
Bis dahin, Der Privatier
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Ich muss da plötzlich an Rentner denken, die eine nicht kleine Rente haben und von mehrfach 20% Energiepreisehöhung und steigenden Mieten eingeholt wurden. Die haben jetzt eine Taschenlmape gekauft, damit sie die Pfandflaschen in den Mülleimern besser orten können.
Bei mir kommt dazu und damit stehe ich heutzutage nicht alleine – dass meine Kinder vielleicht gerade in ihrer Ausbildung stecken wenn ich 60 bin. Ich muss also über die 60 hinaus für andere Menschen noch mitplanen. So ein Auslandsstudium, Studiengeld,.. 1000 EUR / Monat reichen da heute nicht mehr fürchte ich.
Also besser ist es wohlmöglich etwas MEHR zu haben als man denkt zu benötigen bevor man aus dem aktiven Berufsleben aussteigt, in dem man ja ständig neues Kapital herbeischaffen kann. Also Bedarf plus nicht zu kleinem Sicherheitspuffer.
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Danke für Deine ausführliche Stellungnahme !
Insbesondere Deine Idee der Holding finde ich sehr interessant (vielleicht sollte man es besser “Stiftung” nennen ?). Du siehtst, mit DIESEM Gedanken habe ich mich noch nicht beschäftigt, von daher finde ich ihn besonders spannend. Vielleicht hast Du ja mal Lust, in Deinem eigenen Blog ein wenig mehr darüber zu erzählen ? Mich würde es sehr interessieren.
Dass Du allerdings die Inflation in Deinen Überlegungen gänzlich unberücksichtigt lassen willst, könnte schon gefährlich sein.
Das würde ich nicht einfach ignorieren !
Andererseits habe ich auch keine Panik vor einer “normalen” Inflation, wie wir sie in den letzten Jahren (Jahrzehnten) kennen. Bei einer “normalen” Inflation kann man in der Regel davon ausgehen, dass die Einkommensquellen (sei es Zins, Rente, Gehalt, Miete) eben auch in etwa mitsteigen werden. Bei Anlagen in Sachwerten (Immobilien und Aktien) ist auch hier von entsprechenden Steigerungen auszugehen.
Im Idealfall gleicht sich das also aus.
Ich würde aber eben nicht vom Idealfall ausgehen, auch nicht gerade eine Worst-Case Betrachtung anstellen wollen, aber eben einen halbwegs realistischen Mittelweg betrachten, der nur eine teilweise Kompensation der Verluste durch Inflation durch Steigerung der Einkünfte vorsieht.
In meinem nächsten Beitrag werde ich mal eine Grafik anhängen, die meine prognostizierte Kapitalentwicklung für die nächsten Jahre zeigt.
Da wird man auch den Einfluss der Inflation erkennen können.
Bis dahin, Der Privatier
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Achso: Inflation nicht vergessen! Prima Antwort!
Mal im Ernst: Bei dem aktuellen Zinsniveau stellt sich erstmal die Frage, welche Risiken man einzugehen bereit ist. Mit festverzinslichen Produkten schafft man derzeit unmöglich einen positiven Realzins. Bleiben also nur Aktien, JunkBonds, PE, …. hier wird es dann aber schon schwierig kalkulierbare laufende Erträge zu erwirtschaften.
Es bringt m.E. wenig “Milchmädchen” aufzumachen, nur weil man keine Lust hat (oder keine Ideen?) diese Probleme zu klären.
VG
Warner
Wir planen ja selber die finanzielle Unabhängigkeit. Das Ziel ist bei uns aber ohne Aufbrauch des Vermögens, also nur von den Erträgen zu leben. Pflege werden wir im Alter auch benötigen, zumal wir kinderlos sind. Darum vielleicht dieses doch recht hohe Ziel.
Mit Inflation kalkuliere ich überhaupt nicht, weil ich sie nicht beeinflussen kann. Es gibt sie, ebenso wie Steuer ( wer weiß , was da noch auf uns zukommt ) aber ich werde dafür keine Energie verschwenden.
Da wir nun unser Kapital später erhalten möchten, ist unser großes Ziel, das Vermögen später in eine Art Holding zu überführen die nach unserem Ableben ( auch dies ist hier ja ein Thema ) 10 % der Erträge wieder anlegt und 90% ausschüttet. Die Zielgruppe haben wir für uns auch schon festgelegt, teil ich hier aber jetzt nicht mit. Wir denken, so für unsere Nachwelt noch einwenig erhalten zu bleiben.
Sollten es für uns möglich sein , aufgrund des erwirtschaftettem Vermögen eher in Ruhestand zu gehen, so ist das für uns bestimmt eine attraktive Möglichkeit.
Aber wie Sie schon schreiben: ” Jeder muss mit seinen eigenen Zahlen rechnen”. Ihre Zahlen scheinen für Sie zu stimmen, von daher: Hut ab, ich freue mich weiter von Ihnen zu lesen.
mfg
Plutusandme
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Eigentlich ist mir meine Zeit zu schade, um auf Ihre pauschale und unkonstruktiven Kommentare einzugehen. Aber da es Ihnen offensichtlich schwer fällt, längere zusammenhängende Beiträge zu lesen und/oder deren Sinn zu erfassen, hier noch einmal ein paar Zitate aus meinem obigen Beitrag:
1. Lassen wir uns an dieser Stelle mal eine kurze „Mildmädchen-Rechnung“ machen.
2. Ich mache solche groben Rechnungen gerne,
3. …um das Prinzipielle einer Sache zu verdeutlichen,
4. …wohl wissend, dass es dabei jede Menge berechtigter Einwände geben mag.
5. Aber mir geht es nur um das Prinzip.
6. Das muss nun jeder … mit den eigenen Zahlen nachrechnen.
7. Und man sollte auf keinen Fall die Inflation vergessen !
Ich hoffe das reicht als Erläuterung. Falls Sie weitere, ernst gemeinte, sachliche und konstruktive Fragen zum Thema haben, werde ich die gerne beantworten.
Falls es jedoch weiter in Ihrem bisherigen Stil gehen sollte, war dies meine erste und letzte Antwort auf Ihre Beiträge.
Gruß, Der Privatier
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Sachlich bleiben!
Also, Inflation?
Just say it!
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dein Einwand ist sehr richtig ! Pflegebedürftigkeit ist ein ganz wichtiges Thema. Und ein teures Thema.
Solange man noch jung und gesund ist, sollte man wirklich mal die Angebote der zusätzlichen Pflegeversicherung prüfen. Da kann man das noch einigermassen finanzieren. Wenn man erst mal älter ist und wohlmöglich schon das ein oder andere Leiden bescheinigt bekommen hat, sieht das schon schlechter aus…
Und eine Pflege der Stufe 3 über mehrere Jahre zu finanzieren, kann einen schnell in den finanziellen Ruin treiben. Keine Frage. Das ist so.
Aber diese Risiko-Abwägung muss eben jeder mit sich selbst ausmachen.
Wenn Du JEDES Risiko im Vorfeld abdecken willst, dann kannst Du ein Vorhaben, wie die finanzielle Unabhängigkeit gleich an den Nagel hängen.
Letztlich muss jeder selber abwägen und entscheiden…
Aber Danke für den Hinweis. Er war wichtig !
Gruß, Der Privatier
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Aber du hast vollkommen Recht! Wenn ich sehe was für ein Aufstand meine wunderbare Verwandtschaft bei meiner Großmutter veranstaltet, dann kann ich jedem nur wünschen den letzten Groschen vor dem ableben zu verprassen.
Leider ist das Timing die alles entscheidende Frage. Was passiert wenn man mit 90 ins Pflegeheim muss und dort noch 10-15 Jahre lebt. Das kostet einen Haufen Geld.
Genau auf null wird man nicht rauskommen, aber man muss ja nicht die Milliönchen für die Erben zurück lassen!
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sorry, aber mir ist “Halbwissen” immer noch lieber als solche nichtssagenden Plattitüden.
Es gibt nun mal die Kategorie Menschen, die ihrer Einfältigkeit wegen maßlos enttäuscht, ja vielleicht sogar verbittert sind, wenn sich nach dem Lesen eines “Erfolgsbuches” nicht automatisch und umgehend ein paar Barren Gold unter dem Bettchen finden. Es muss Ihnen ähnlich ergangen sein. Anders kann ich mir Ihre pauschale und unkonstruktive Kritik nicht erklären.
Gruß
JustDoIt