Was bisher geschah:
Mein Name ist Hubert und ich bin seit einem knappen Jahr „Privatier“.
Im ersten Teil meines Gastbeitrages habe ich erzählt, wie ich mit 56 Jahren (verheiratet, keine Kinder) meinen Job als Angestellter aufgegeben habe, um fortan von meinen Kapitaleinkünften zu leben.
Im zweiten Teil habe ich die wichtigsten Faktoren dargestellt, die ich zum Aufbau des dazu erforderlichen Vermögens benötigt habe.
Im dritten – und vorerst letzten Teil – will ich erzählen, wie es mir heute so geht.
Für die Hektiker unter den Lesern, die keine Zeit finden, meinen langatmigen Ausführungen zu folgen, hier die Kurzfassung:
Es geht mir gut und ich habe es noch keinen Tag bereut, den Schritt getan zu haben !
Für die etwas Geduldigeren nun die längere Fassung:
Damit das Ganze aber nicht zuuu lang wird, möchte ich mich auf die Aspekte meiner heutigen Situation beschränken, die sich mit finanziellen Fragen befassen. Schließlich sind wir ja hier in einem Finanz-Blog.
Wobei es natürlich auch durchaus andere (nicht unwichtige) Dinge im Leben gibt, die sich ändern. Insbesondere die „Nutzung“ der gewonnenen Zeit aber auch das erforderliche Neu-Justieren des Zusammenlebens mit der Ehefrau und ähnliche Fragen mehr. Lasse ich hier alles mal weg.
Und komme zu den finanziellen Aspekten:
Nun – als erstes habe ich schon während der Verhandlungen über mein Ausscheiden aus meiner letzten Firma mit der „Vollbremsung“ in meinem Depot begonnen. Will heißen: Konsequenter Umbau in eine Risiko ärmere Struktur. Ich habe so ziemlich zum ersten Mal bewusst Anleihen ausgesucht und nach Dividenden Renditen Ausschau gehalten. Und mich von einigen Zocker-Papieren getrennt. Der Prozess ist noch nicht so ganz beendet (und wird es wohl auch nie werden). Aber ich bin schon ganz zufrieden.
Was mir momentan noch fehlt und wo ich daher auch (noch) keine Auskunft drüber geben kann, ist die Frage, wie viel denn nun meine Kapitalerträge zu meinen Lebensunterhalt beitragen und wie viel ich aus der Substanz verbrauche. Das ist eine weitere Fragestellung, deren Lösung ich ständig zu optimieren versuche.
Die Schwierigkeit dabei ergibt sich u.a. dadurch, dass sich meine Erfahrung erst über einige wenige Monate erstreckt und aber auch (wichtiger!), dass ich meine Einkünfte ausschließlich aus Wertpapieren beziehe, die in der Regel nur jährlich einmal ausschütten.
Eine weitere Eigenheit von Wertpapieren (auch von langweiligen Anleihen) ist die Tatsache, dass sich ihr Wert ständig ändert und sich daher auch meine Prognosen über die Dauer, die das Kapital noch reicht, sich sozusagen im Wochentakt mal eben um ein paar Jahre nach vorne oder hinten schieben können. Nicht wirklich beruhigend. Aber auch nicht beängstigend.
Wenn keine großen Katastrophen passieren (wie Euro-Crash, Hyperinflation, Zwangs-Enteignung aller „Reichen“), dann bin ich immer noch gaaanz entspannt.
Inzwischen habe ich wohl auch die Anfangsphase meines Privatier-Dasein ganz gut überstanden, wo ich stellenweise den Eindruck hatte, meinen 8-Std. Job im Büro gegen die 8-stdige Beschäftigung mit irgendwelchem Behörden-Kram zu verbringen. Es kommen schon so einige Themen auf einen zu, mit denen man sich (besser vorher) beschäftigen muss: Angefangen natürlich mit den vielfältigen Fragen zum Thema Rente (gesetzl., vom Arbeitgeber, Riester, Rürup ? Was und wie viel zahle ich wo ein und warum? Wann kann/soll/will ich Rente beziehen ? Wie hoch wird das sein ? usw. usw.).
Und natürlich die Krankenkasse ! Wie wird der Beitrag berechnet ? Kann die Frau (wie bisher) mitversichert bleiben ? Und dann mein Liebling: Das Finanzamt ! Fragen und Antworten ohne Ende.
Und die Dinge, die ich mir freiwillig angetan habe: Wechsel des Gas-Anbieters, des Strom-Tarifs, der Autoversicherung, des DSL-Vertrages, … und zweier Halogenbirnen (kleiner Scherz !).
Jedenfalls: Schreibkram und Telefonate ohne Ende und natürlich erstmal: Viiiel lesen und lernen.
Zurück zum Finanziellen:
Was mich ein bisschen stört, ist die Unregelmäßigkeit, mit der meine Kapitalerträge fließen. Oder besser gesagt: Mir fehlt diese Regelmäßigkeit, mit der in der Vergangenheit jeden Monat das Geld auf dem Konto eingegangen ist. Aber ich denke, das ist nur ein Gefühl, an das ich mich im Laufe der Zeit schon gewöhnen werde.
Und wo ich gerade bei den Gefühlen bin – da gibt es noch eins, was sich entscheidend verändert hat und was ich auch (zumindest momentan) negativ empfinde. Wie sicher jeder nachempfinden kann, vermittelt einem ein gewisses Kapital „im Rücken“ während seiner Zeit als Angestellter doch irgendwie ein gewisses Gefühl der Sicherheit. Je nach Höhe des Kapitals hat man die Gewissheit, einen Zeitraum von ein, zwei oder auch drei Jahren locker überstehen zu können. Und das auch ohne Arbeitslosengeld, ohne jede externe Mittel, vielleicht sogar ohne Einkünfte aus dem Kapital. Komme, was wolle.
Zumindest ist es mir so gegangen und dieses Gefühl war mir auch immer wichtig. Und dieses Gefühl ist jetzt weg ! Ich bin mir zwar immer noch sicher, dass meine Prognosen richtig sind und ich habe auch keine Zweifel, dass alles richtig war und alles klappt. Dennoch – das Gefühl ist weg.
Wahrscheinlich so ähnlich, wie derjenige, der die Gürtel zum Hosenträger braucht. Ist der Gürtel erst mal weg, fühlt er sich unwohl…
So – und wie geht es weiter ?
Nun – ich werde weiter versuchen, meine Kapitalerträge zu optimieren. In jeder Hinsicht. Sowohl was die Aufteilung angeht (derzeit ca. 5% Liquidität, 45% Anleihen, 20% Dividenden-Aktien, 15% Wachtums-Aktien, 10% Immobilien/Rohstoffe und noch ein bisschen „Restmüll“), als auch was die Erträge angeht. Mein Ziel wäre es natürlich, dass die Erträge meinen Verbrauch decken (tun sie momentan noch nicht) oder vielleicht sogar übersteigen.
Als Fazit aus alledem könnte man wohl sagen, dass ich nicht etwa in „Saus und Braus“ lebe und das Geld mit vollen Händen zum Fenster hinauswerfe, sondern dass das Ganze schon auch eine gewisse Unsicherheit birgt und sicher (zumindest momentan) einer ständigen Aufmerksamkeit, Beschäftigung und Optimierung bedarf. Aber das mache ich ja gerne. Kein Problem.
Damit wäre ich erstmal am Ende meiner Erzählung angelangt. Ich hoffe, es hat ein bisschen Spaß gemacht und ihr konntet vielleicht die eine oder andere Erkenntnis mitnehmen.
Vielleicht melde ich mich ja gelegentlich noch einmal zu Wort – oder aber ich starte einen eigenen Blog. Das würde mir sicher auch Spaß machen. Aber ich bin eben auch arbeitsscheu…
Bis dahin, Der Privatier
Zum Weiterlesen:
Gedanken eines Privatiers – Teil 1
Gedanken eines Privatiers – Teil 2A
Gedanken eines Privatiers – Teil 2B
Hallo,
sehr viel konnte ich da jetzt aber nicht herauslesen, das ist alles sehr allgemein gehalten!
„Mein Ziel wäre es natürlich, dass die Erträge meinen Verbrauch decken (tun sie momentan noch nicht) oder vielleicht sogar übersteigen.“
–> das würde mich etwa nachdenklich stimmen!!!
LG Andreas
Hallo Hubert,
ich bin vom letzten Teil auch etwas enttäuscht. Ich hatte mir mehr Details in Sachen Finanzamt (Versteuerung der Abfindung) und zum Thema Krankenkasse erhofft.
Konkrete Zahlen wären auch nicht schlecht. Wie viel gebt ihr für was aus. Ich habe natürlich Verständnis dafür, dass man konkrete Zahlen nicht umbedingt im WWW breittreten möchte, aber vielleicht dann doch zumindest prozentuale Anteile.
MfG
ZaVodou
Hi,
bezüglich monatlicher Ausschüttung gibt es von iShares einen Ermerging Markets ETF
iShares JPMorgan $ Emerging Markets Bond Fund
Ausschüttungshöhe in der Vergangenheit 4-6 %
iShares hat noch viele andere ETF´s die vierteljährlich ausschütten.
So kann man sich sehr gut ein Depot mit monatlichen Ausschüttungen aufbauen
Eine Frage habe ich noch:
Wäre es nicht besser gewesen erst das Depot aufzubauen und dann ein paar Monate zu sehen wie viel es an Ausschüttungen bringt?
Um dann erst den Ausstieg zu wagen?
Für mich sehen die Strategien in deinen Artikeln oft nach Prinzip Zufall aus und die Finanzielle Freiheit nach: „Glück gehabt das es doch noch funktioniert hat“ aus
Ich meine dabei deine „Zockermentalität“ und der 0% festen Sparrate
„Mir fehlt diese Regelmäßigkeit, mit der in der Vergangenheit jeden Monat das Geld auf dem Konto eingegangen ist.“
Du könntest dir von einen jährlichen Kapitaleinnahmen monatlich ein Zwölftel per Dauerauftrag überweisen. Dann kannst du auch nichts aufzehren.
Oder jede Woche in Zweiundfünfzigstel 😀
@Andreas, @ZaVodou:
Es tut mir ja leid, wenn ich hier zu wenig „Konkretes“ geschrieben habe. Aber das liegt z.T. auch daran, dass ich vieles selber nicht weiss. Trotzdem will ich mal zu den einzelnen Punkten was sagen:
* Steuern auf Abfindung: Ich gehe davon aus, dass die Fünftel-Regelung angewandt wird. Wissen werde ich das aber erst im nächsten Jahr. Aber ich habe im Hinblick auf diesen Effekt bereits im letzten Jahr eine Rürup-Rente abgeschlossen, in die ich in diesem Jahr den vollen Beitrag (40.000 Euro) einzahlen werde. Reduziert das zu verst. EK um ca. 30 T€.
* Krankenkasse: Ich zahle als freiw. Vers. einer ges. KK momentan ca. 150 Euro/Monat. Da ist dann meine Frau mit versichert.
* Verteilung der Ausgaben: DAS weiss ich wirklich nicht. Führe ich auch keine Statisik drüber und ist mir im Grunde auch egal. Was zählt ist die Summe. Und die möchte ich hier nicht nennen.
@Mick:
Vielen Dank für Deinen Hinweis auf die ETFs von iShares. DAS werde ich mir auf jeden Fall mal ansehen ! Sehr interessant ! Hast Du schon Erfahrungen mit der steuerlichen Behandlung ?
Ansonsten hast Du mit Deinen Einwänden schon recht. Ja – manches hätte ich besser machen können. Keine Frage.
Und ob mein „Erfolg“ auf Zufall, Glück oder Können beruht, habe ich mich auch schon oft gefragt. Zufall oder Glück alleine können es nicht sein, sonst würde es viel mehr andere auch treffen. Aber „Können“ möchte ich es wirklich auch nicht nennen. Vielleicht ist es eine gesunde Mischung ? Ich weiss es nicht…
Gruß, Der Privatier
@Hubert
1. 150,00 Euro Krankenkasse klingt nach Mindestsatz. Da musst du aber echt wenig Einkünfte aus Kapitalvermögen haben, da sich der Beitrag ja aus den Kapitaleinkünften errechnet. Andere Einkünfte hast du ja nicht, wenn ich das richtig verstanden habe.
Ich gehe als Single von rund 17,1 % Krankenkassenbeitrag inkl. Soli u. Singlezuschlag aus. Da ja Arbeitgeber- und Arbeitnehmer bezahlt werden müssen halbiert sich da auch nichts.
2. Wollte die Krankenkasse nicht an deine Abfindung ran?
3. Führst du wirklich kein Haushaltsbuch?
Hallo Privatier,
nicht kleinreden lassen, die Kritik kann ich zum Teil nicht nachvollziehen Ich lese hier heraus, dass es sich um „gewachsenes Kapital“ handelt, also beileibe nicht „planlos“.
Und ich vermuet, es sit so viiel, dass Du mit den Unwägbarkeiten leben kansnt.
Der Prozess der Umstellung ist noch nicht abgeschlossen, ist doch toll, dass das mal jemand ofefn schreibt- eben auch das mulmige Gefühl
Ich bin der Meinung, dass man eben nicht alles genau planen kann. Ob es richtig war weiß man immer erst hinterher. Wenn (nicht unbedingt hier, aber in vielen andern Artikelnim Netz) nach „Strategie“ und „alles durchrechnen“ angesprochen wird so vermute ich, dass dies ein Symptom für Risikoscheu ist. Es gibt kein dauerhaft gutes Rezept außer sich selbst treu zu bleiben – es ist doch eben die Fähigkeit sich anzupassen und keiner „blinden“ Strategie zu folgen ?!
@ Privatier
Es würde mich sehr freuen, wen du bei iShares was passendes findest!
Ich bin seit einem Jahr ein sehr begeisterter Kunde von iShares (BlackRock) 😉
Vor allem sind die monatlichen und vierteljährlichen Ausschüttungen klasse, die schön verteilt sind auf das Quartal, so das ich monatlich eine sehr gleichmäßig Ausschüttung erhalte (diese wird bei mir reinvestiert)
Steuerlich ist das bei einem ausschüttenden ETF egal ob es ein deutscher oder einer aus Irland ist.
Besteuerung erfolgt mit 26,375% (mit Kist 28%) also ganz normal
Ich möchte deinen Erfolg auf keinen Fall klein reden, es freut mich sehr, dass du dein Ziel erreicht hast.
Es entspricht aber eben nicht den „typischen“ und „gängigen“ Regeln zur Erreichung der Finanziellen Freiheit und scheint auf den ersten Blick etwas chaotisch zu sein.
Zu deiner Rürup Rente?
Ernsthaft? Wen ich mal schnell die Nachteile durchlese
Rürup Rente
Scheint es als ob dein Kapital nicht mehr dir sondern der Versicherung gehört!
– Nur Leibrente
– Bei Tod gehört das Kapital der Versicherung!
– Keine Kündigung oder Auszahlung
Für mich der gleiche Betrug wie die Riester Rente, da bringen auch Steuervorteile oder Zulagen nichts.
Ich frage mich jedes mal wer diese Produkte abschließest?
Ich habe für mich eine klare Regel aufgestellt: Kapitalaufbau mit Versicherung, nie nie nie nie niemals!
Das musst du aber für dich entscheiden
Hallo zusammen,
ich würde die letzten Kommentare gerne etwas ausführlicher beantworten, deshalb jetzt einzeln und der Reihe nach. Zuerst:
@ZaVodou:
1. Krankenkasse: Richtig ! Ich zahle momentan den Mindestbeitrag. Schließlich muss ich ja sparen, wo ich kann 😉 Aber auch das ist natürlich (wie die Steuer auf die Abfindung) nicht endgültig, sondern wird im nächsten Jahr nach EkSt-Bescheid u.U. noch einmal korrigiert.
Trotzdem: Mit den geringen Kapital-Einkünften liegst Du schon richtig.
Ich versuche, dieses Jahr nicht über die Freigrenzen (Pauschbetrag) hinaus zu kommen. Da helfen mir zum einen Verluste (alte, wie neue), aber es gibt da auch wirklich sehr schöne Tricks, mit denen zwar keine Steuer vermeiden kann, sie aber zumindest verschieben kann. Und genau DAS werde ich dieses Jahr ganz sicher machen, um mein Einkommen so niedrig wie möglich zu halten (wg. der Abfindung, darum auch die Rürup-Rente).
Zu den Tricks schreibe ich wahrscheinlich noch mal einen gesonderten Beitrag.
2. Krankenkasse und Abfindung: Das Thema „Abfindung“ ist sicher auch sehr ergiebig, aber ich denke, das hier im Blog eher ein Randthema. Daher nur kurz: Sowohl beim Arbeitsamt, als auch bei der KK, gelten die gleichen Regeln: Die Abfindung muss zunächst „aufgebraucht“ werden. In dieser Zeit (Ruhezeit) gibt es kein ALG und KK muss selbst bezahlt werden. Die Länge der Ruhezeit berechnet sich nach Formeln (führt hier zu weit), läuft aber max. bis zum Ende der normalen Kündigungszeit.
Und die habe ich (da ich das VORHER wusste) nur um 6 Wochen unterschritten. Und 6 Wochen waren für mich okay.
3. Haushaltsbuch: Nein – führe ich nicht. Ich wüsste auch nicht wozu.
Ich notiere jeweils am Ersten eines Monats den Kontostand, bzw. die Differenz zum Vormonat. Das ergibt die monatlichen Ausgaben. Ich schaue dann noch, dass ich ausserordentliche Ausgaben (Urlaub, etc.) gleichmässig verteile und sonst nichts. Und daraus mach ich dann eine Übersicht/Statistik übers Jahr. Das reicht mir. Erst mal.
Gruß, Der Pivatier
Und nun @Egghead:
Danke für Deine zustimmenden Worte. Aber ich sehe auch die hier teilweise geäusserten kritischen Töne nicht negativ. Ich wollte
ja auch hier keine Super-Strategie „verkaufen“, die ich nun gegen
Kritik verteidigen müsste, sondern einfach nur mal meine Erlebnisse
und Gedanken anderen mitteilen.
Und genau so sehe ich auch die anderen Äusserungen hier. Als Gedanken-Austauch. Es ist immer gut und lehrreich, Dinge auch einmal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Man kann immer nur lernen.
Und wenn jemand meine Geschichte nur als abschreckendes Beispiel nehmen möchte… so what ? Von mir aus – kein Problem.
Und was Du über Planung und Strategie geschrieben hast…
Stimmt. Sehe ich auch so. Dann sind wir schon zwei.
Gruß, Der Privatier
Und jetzt @Mick:
Noch mal Danke für den iShares Hinweis. Ich glaube meine steuerlichen Bedenken bezogen sich wohl auch eher auf die ausl. THESAURIERENDEN Fonds, von daher in Deinem Tipp ohnehin nicht relevant. Aber egal: Ich schaue mir das mal in Ruhe an.
Und zu Rürup:
Ich kenne die sog. „Nachteile“. Allerdings sehe ich sie nicht als solche an.
– Nur Leibrente: Ja – Aber DAS ist genau das, was ich will ! Ich brauche kein Kapital (habe ich schon genug 😉 ). Ich möchte eine lebenslange, regelmässige Zahlung. Bei meiner „Strategie“ des Kapitalverzehrs habe ich damit eine teilwiese Reduzierung des Langlebigkeitrisikos.
– Bei Tod gehört das Kapital der Versicherung: Könnte mir ja im Grunde egal sein… aber ich habe meine Ehefrau mit eingeschlossen. Ich weiss: Reduziert die ohnehin magere Rendite noch mehr.
– Keine Kündigung oder Auszahlung: Habe ich akzeptiert. Ist okay.
Und ich nutze die Rürup-Rente auch nicht zum langfristiegn Aufbau eines Vermögens. Ich zahle nur 2mal (evtl. 3mal) ein, im Alter von 56 und 57.
Dann zwei Jahre nichts. Und ab 60 wird zurückgezahlt.
Und der Steuervorteil ist ja nicht zu verachten. Immerhin zahlt mir das Finanzamt je nach Spitzensteuersatz von sagen wir mal vorsichtig 33% bei 30.000 Euro anrechenbarer Summe ein Anteil von 10.000. Oder – auf die Gesamtsumme bezogen: Eine Rendite von 25%.
Ich weiss schon – ist wieder so eine Milchmädchen-Rechnung, denn schliesslich muss ich ja die Rente später versteurn. Aber 1. ist mein Einkommen dann DEUTLICH geringer, als jetzt mit der Abfindung und 2. ist der zu verst. Anteil auch noch etwas geringer (genaue Zahl weiss ich grad nicht). Letzlich wieder eine Steuerverschiebung. Aber klar zu meinen Gunsten.
Und gerade im Zusammenhang mit einer höheren Abfindung wäre es für mich deutlich ärgerlicher, einen grossen Anteil ans FA abführen zu müssen, als evtl. magere Renditen einer Rürup-Rente in Kauf nehmen zu müssen.
Auch das nur als Gedankenaustausch und Anregung für eigene Überlegungen.
Ich erhebe keinen Anspruch auf Allwissen… und es muss auch keiner nachmachen und noch nicht mal gut finden 😉
Gruß, Der Privatier
@Hubert
Vielen Dank für deine Antworten.
Zitat: „Zu den Tricks schreibe ich wahrscheinlich noch mal einen gesonderten Beitrag“.
Fände ich toll.
Zitat: „Haushaltsbuch: Nein – führe ich nicht. Ich wüsste auch nicht wozu“
Ich will niemanden reinreden. Muß jeder selbst wissen, wie er am besten vorgeht. Ich kann jedem der FU werden will aber nur raten, so eine Art Haushaltsbuch zu führen. Man muß ganz einfach wissen, wie hoch die Ausgaben sind, aber auch wo sie anfallen.
Die Ausgaben bestimmen letztendlich den Betrag den man mindestens mit seinen Anlagen erwirtschaften muß.
Mir hat das Führen eines Haushaltsbuches jedenfalls geholfen zu erkennen, wo man noch was einsparen kann/könnte und bei welchen Ausgaben man aufpassen muß.
Ist auch ganz interessant die Ausgaben über die Jahre zu verfolgen besonders bezüglich der (persönlichen) Inflation.
..und ich bin der dritte Chaot im Bunde.
Ich stimme ebenfalls mit Egghead und Privatier überein.
Alles immer nur auf Papier „schön“ rechnen und abwarten bis das Ideale auch wirklich…, möglicherweise…, unter Abwegung aller Wahrscheinlichkeiten und sowieso nur bei 100% Kapitalabsicherung eintritt. Sorry, aber nicht meine Welt.
Erfolg wird viel zu oft mit Glück und Zufall verglichen. Erfolg stellt sich aber nur ein, wenn man kontinuirlich, fleissig und fokusiert seinem Ziel entgegenstrebt. Und wann einer mit mitte 50 das Ziel der finaziellen Unabhängigkeit erreicht hat, dann ist das mit sicherheit nicht auf glück oder zufall zu begründen.
Wenn das alles immer so einfach zu begründen wäre, dann müsste jeder der einmal „glücklich zu Geld gekommen“ ist auch immer vermögend bleiben. Zuviele Künstler, Lottogewinner und Sportler nagen aber nach dem „Rausch“ am Hungertuch, obwohl sie das Talent/Glück hatten.
in diesem Sinne
Geldfuchs
@ZaVodou
Ich finde es eher spannende zu sehen, wie sich die Einnahmen entwickeln.
Ganz ehrlich ob ich nun 100 EUR mehr für ne Handyvertrag ausgebe oder einmal mehr oder weniger esse gehen, macht auf dem Weg zur FU überhaupt nichts aus. Solange ich nicht mehr ausgebe als ich einnehme.
Das Ziel kann doch ehrlich nicht sein, irgenwie dann über die Runden zu kommen… meine Vorstellung von finazieller Freiheit ist deutlcih mehr einzunehmen als auszugeben.
Beste Grüße
Rene
@Geldfuchs Rene
Zitat: „meine Vorstellung von finazieller Freiheit ist deutlcih mehr einzunehmen als auszugeben“
Das ist auch meine Meinung. Zumindest sollten die Einnahmen die Ausgaben decken.
Man kann an zwei Stellschrauben drehen. An der der Einnahmen- und an der der Ausgabenseite. Am besten ist es natürlich, wenn man an beiden gleichzeitig dreht bzw. drehen kann.
Um zu erkennen wann für mich genug ist, muß ich aber wissen wie hoch meine Ausgaben sind. Deshalb mein Rat ein Hauhaltsbuch zu führen.
Jeder hat andere Ansprüche, deshalb wird auch jeder letzten Endes einen anderen Kapitalstock benötigen.
Nur eines ist klar: Je höher der benötigte Kapitalstock desto länger die Ansparphase. Manch einer hat sich bestimmt schon aufgerieben, weil er den Kapitalstock zu hoch angesetzt hat.
Du hast natürlich Recht, auch die Ausgaben sind zu überwachen.
Meine definition von finanzieller Freiheit ist aber, zumindest im Alltag nicht mehr rechnen zu müssen.
Damit meine ich nicht:ein neues Boot kaufen und dieses dann mit 100Liter die Stunde Diesel betanken zu müssen.
Aber tägliche Ausgaben sollten schon in den monatlich zur Verfügung stehenden Einnahmen problemlos gedeckelt werden. Freizeit kostet Geld, und es bringt doch nichts mehr Freizeit zu haben ohne diesen mit einen gewissen Mehrwert auch zu füllen.
Nur zum Thema Haushaltsbuch nebenbei..
Ich habe das Prgoramm Quicken (soll keine Werbung sein, gibt auch andere).
Das erzählt mir wofür das Geld weggeht ohen das ich groß was aufschreiben muss.
Ich trage dort aber nicht alles ein, das würde mir zu viel zeit kosten. Wenn ich Bargeld abhebe, dann weiß ich, dass ich das fast ausschließlich für (Mittag)Essen außerhalb von Supermärkten ausgebe und so verbuche ich das dann auch. Für alles andere brauche ich kein Bargeld. Ich achte darauf alles mit Karte zu bezahlen.
Da man Quicken beibringen kann die Kategorien (Essen, Auto, Strom,…) automatisch zuzuordnen muss ich hier sehr wenig manuell nachtragen.
Jetzt kommt das aber : es ändert gar nichts. Ich gebe nicht weniger für etwas aus, nur weil es in Quicken drei- oder vierstellig steht. Ich achte einfach bei jeder direkten und/oder unplanmäßigen Ausgabe darauf, ob es gerade angemessen und nicht zu teuer ist udn ob ich es brauche oder mir es das gerade wert ist und gut ist.
Auch das Budgetgedöhns erspare ich mir, weil ich wie gesagt einfach bei jeder Ausgabe ein Auge drauf habe und den Rest der Buchungen kann ich eh nicht direkt beeinflussen, weil regelmäßig. Um die Kosten zu senken mache ich es so, dass ich jedes Jahr die Versicherung für das Auto überprüfe und auch alle anderen regelmäßigen Posten einmal anschaue, z.B auch Strom. Und gut ist.
Ich habe z.B gerade den Tarif meines Handys beim Anbieter gewechselt. Telefon/Datendiesnte werden immer billiger.
Dafür steigen andere Posten auf Dauer gesehen : Strom , Krankenkasse. Da kann man entweder gar nicht oder nur auf Zeit gegensteuern, irgendwo holt einen das dann wieder ein.
Ach ja die Müllgebühren haben wir auch deutlich reduziert, da wir jetzt Mülltrennung machen und wir nur noch eine Minirestmülltonnen alle 14 Tage haben. Die anderen drei Tonnen (Papier, Wertstoffe, Bio) sind kostenfrei. Glas komt in öffentliche Sammelbehälter, kostet also auch nichts, auußer Zeit.
Hallo Privatier,
ich wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg bei deinem Projekt und hoffe, dass du glücklich wirst mit deiner Anlage. Eines würde mich noch interessieren: Hattest du Kinder? Daran kann ich mich trotz Lektüre der anderen Artikel nicht erinnern. Kinder sind der wahrscheinlich größte Kostenfaktor neben dem Eigenheim für Ottonormalverbraucher.
VIele Grüße
Richard
Hallo Privatier,
„Was mich ein bisschen stört, ist die Unregelmäßigkeit, mit der meine Kapitalerträge fließen. Oder besser gesagt: Mir fehlt diese Regelmäßigkeit, mit der in der Vergangenheit jeden Monat das Geld auf dem Konto eingegangen ist.“
Vielleicht hilft hier eine jährliche Betrachtungsweise. Z.B. am Jahresanfang den gesamten Geldbetrag, den man im Jahr ausgeben will auf ein Tagesgeldkonto legen und sich monatlich ein „Gehalt“ überweisen.
Im nächsten Jahr kann das Konto dann mit den Ausschüttungen/Dividenden des Vorjahres und mit Verkaufserlösen (da du ja Kapitalverzehrung beabsichtigst) wieder aufgefüllt werden.
Noch eine Frage: Was machst du, wenn nächstes Jahr die SPD die Bundestagswahl gewinnt und die Abgeltungssteuer auf 45% erhöhen würde (ich will dir jetzt aber keine Angst machen).
Die SPD wird die Umverteilung von Reich zu arm (genau so herum), weiter beschleunigen
Sollten die Linken ans Ruder kommen werde ich dieses Land verlassen denn dort ist Enteignung im Programm verankert.
Ishares???
Genial … die bieten auch ETFs an. WOW, damit lassen sich die Tomten auch noch schneiden, nachdem ich mein Auto damit zersägt habe.
Unglaublich, Mr Blackrock packt beim Kauf eines EM-ETF´s sogar noch einen Staatsanleihen-ETF oben drauf.
MMUI …. Du musst aufpassen, dass du hier nicht von solchen dämlichen guerellia-marketing-affen überfallen wirst.
Gruß
RF
@egghead
niemand interessiert sich für deine politische Meinung.
Kauf Dir einen Wackeldackel – aber ich glaube, selbst der würde anfangen, sich bei deinem Unsinn, die Ohren zuzuhalten.
@sampler
Dein Kommentar zeugt nicht von Niveau. Ich finde den Tipp mit Ishares ausgesprochen sinnvoll, weil das einer der wenigen replizierenden Anbieter ist. Mit einem synthetischen ETF funktioniert die Ausschüttungsstrategie nunmal nicht.
Aber dazu muss man den Unterschied erstmal verstanden haben *gg*
@Egghead
Oh, oh die Linkspartei. An die hab ich überhaupt nicht mehr gedacht (wahrscheinlich schon verdrängt).
Die wollen bestimmt eine Abgeltungssteuer von 100%, natürlich noch plus Solidaritätszuschlag.
Dafür keine Kirchensteuer, weil: man soll lieber an den Sozialismus glauben, und dass kostet keine Steuern.
@Badur
Wow … schon mal etwas von ETFlab gehört? Vermutlich nicht! Armer kleines Ding ;(
Gruß
Dann will ich auch mal was zu versch. Punkten beitragen:
Haushaltsbuch:
Ich habe vor ca. 20 Jahren auch mal für 1-2 Jahre eines geführt (ich glaube Quicken oder Money). Ich habe es als für mich zu aufwändig angesehen und im Ergebnis eher nicht nützlich. Ich mache es eher so wie Egghead: Bei den täglichen Dingen schaue ich auf’s Preis-/Leistungsverhältnis (oder eben auch mal nicht, wenn mir danach ist) und den regelmässigen Kosten wie Versicherungen, Strom, Gas etc. überprüfe ich das einmal im Jahr. Und gut ist.
@Richard: Du hattest nach Kindern gefragt. Nein – habe/hatte ich nicht.
Und ich habe schon an anderer Stelle gesagt, dass ich es für DEUTLICH schwieriger halte, eine finanzielle Unabhängigkeit MIT Kindern hinzubekommen. Wenn nicht sogar unmöglich. ICH hätte es nicht geschafft.
@Norbert: Du hattest den Vorschlag mit der jährlichen Betrachtungsweise. Natürlich – Genau so mache ich es jetzt auch. Und vielleicht gewöhne ich mich ja auch daran…
Und die Frage nach der Erhöhung der Abgeltungssteuer ?
Nunja – gehört bei mir in die Kategorie der Unwägbarkeiten des Lebens, von denen es unendlich viele gibt. Und wer sie alle im Vorfeld ausschalten will, der wird wohl sein Ziel nie erreichen.
Gruß, Der Privatier
Ist zwar off topic, aber Folgendes kann man so nicht stehen lassen, da sicherlich viele Leser so oder so ähnlich denken und handeln:
@Mick:
„Steuerlich ist das bei einem ausschüttenden ETF egal ob es ein deutscher oder einer aus Irland ist. Besteuerung erfolgt mit 26,375% (mit Kist 28%) also ganz normal.“
i.V.m.
@Privatier:
„Ich glaube meine steuerlichen Bedenken bezogen sich wohl auch eher auf die ausl. THESAURIERENDEN Fonds, von daher in Deinem Tipp ohnehin nicht relevant.“
Bei den ausschüttenden iShares-ETFs mit Domizil in Irland handelt es sich steuerlich gesehen um einen ausländischen VOLL-Thesaurierer, d.h. es fallen ausschüttungsgleiche Erträge (Thesaurierungen) an, die in der Anlage KAP Zeile 15 anzugeben sind!
Dies liegt daran, dass die letzte Ausschüttung nicht auf das Geschäftsjahresende fällt und die Erträge, welche zwischen letzter Ausschüttung und Geschäftsjahresende erzielt werden, steuerlich gesehen thesauriert werden müssen.
Wer’s nicht glaubt, kann ja mal im Bundesanzeiger einen beliebigen „ausschüttenden“ IE-iShares-ETF nachsehen. iShares ist diesbezüglich keine Ausnahme, bei HSBC z.B. gibt’s auch solche Kandidaten…
@Uran-235: Danke für den Hinweis ! Ich denke, die Klarstellung war schon wichtig. Und wo wir gerade dabei sind, möchte ich zu diesem Thema gleich auch noch etwas anfügen:
Mir ging es bei meiner Frage nach der steuerlichen Behandlung des ETFs NICHT etwa um die Frage, ob die Erträge in der Anlage KAP anzugeben sind oder nicht ! DAS ist mir eigentlich egal. Das mache ich ohnehin für alle Kapitaleinkünfte.
Mir ging es mehr um die aufwändige u.U. jahrelang erforderliche Buchführung bei der Thesaurierern, um eine Doppelbesteuerung beim letztlichen Verkauf zu vermeiden. Da habe ich wenig Lust zu.
Und von daher versuche ich, solche Fonds zu meiden und bin Dir dankbar für Deinen Hinweis.
Gruß, Der Privatier
Sorry,
wenn ich hier jemand mit dem roten Wackdeldackel geärgert habe.
Vielleicht kann ich es so ausdrücken :
Man sollte etwas mehr Einkommen haben als man braucht, da sich nicht nur die Inflation/Preissteigerung ändert sondern auch die politischen/ steuergesetztlichen Rahmenbedinungen.
Steuersätze, Sonderabgaben etc. werden alle paar Jahre angepasst.
auch wenn sie mal ein bisschen fallen, der spätere Anstieg ist dann um so härter.
Und mein gesunder Menschenverstand sagt, dass bei einer zunehmenden Anzahl von Leistungsempfängern (z.B Renten werden vermutlich zunehmend durch Steuern und nicht durch Rentenbeiträge finanziert werden müssen, dito KV-Beiträge) und zunehmenden Kapitalbedarfs des Staats (Neuverschuldung hört nicht auf) die Abgabebelastung im Mittel eher steigen als fallen wird.
Hallo Privatier,
ich habe endlich die Zeit gefunden und deine Beiträge gelesen. In meiner Anfangszeit an der Börse habe ich ähnlich angefangen wie du. Anfangs lief das mit den Optionen super, nur irgendwann dann nichtmehr.
Nach meinem Totalcrash bin ich jetzt endlich wieder dabei etwas aufzubauen. Aber das dauert eben.
Ich beneide dich um deine Gelassenheit und wünsche dir alles gute für deinen Vorruhestand!
In der FAZ war gestern auch ein Artikel der sich ein wenig mit deiner Situation beschäftigt hat. Was macht man mit einer Millionen Euro wenn man Mitte vierzig ist.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vermoegensfragen/die-vermoegensfrage-die-eine-million-euro-frage-11890458.html
Vielleicht interessiert dich das ja.
Beste Grüße,
Markus
Hallo Markus,
ich habe den Artikel der FAZ gelesen. Es handelt sich IMHO um einen Artikel, der die Leserschaft bedient, die sich in ihrem „Nützt-also-doch-alles-nichts-besser-das-ganze-Geld-verprassen“-Denken bestätigt sehen will. Der Artikel unterstellt, dass der Betrag von einer Million zu Minimalstzinsen angelegt wird. Das es auch noch andere Geldanlagen gibt (da helfen auch die Hinweise auf Immo-Fonds & Co. nichts), vergisst der Schreiberling. Das Wichtigste wird zur Nebensächlichkeit erklärt: Man muss schon aktiv bleiben, wenn man Erträge aus seinem Kapital erhalten will und muss von Zeit zu Zeit die Anlagen anpassen.
Gruß
JustDoIt
Hallo Markus,
danke für den Hinweis auf den FAZ Artikel. Ich lese natürlich alles gerne, was sich irgendwie mit „unserem“ Thema befasst. Von daher war es tatsächlich interessant.
Vom Inhalt her schliesse ich mich aber der Kritik von JustDoIt an. Da war nicht viel Erkenntnisgewinn herauszuholen. Liegt vielleicht aber auch daran, dass die meisten hier sich schon ausführlich mit dem Thema befasst haben und über eine Aussage wie „wenn ich mit Mitte 40 eine Million zu 1,5% Zinsen anlege und sonst keinerlei weiteren Einkünfte habe, und das Kapital auch noch bis zum Tode mit 90 Jahren nicht antasten will, reicht der monatliche Ertrag noch nicht mal für die Miete“ nicht sonderlich erstaunt sind.
Aber trotzdem: Danke für den Hinweis.
Gruß, Der Privatier