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Und eine der Varianten besteht eben auch in der Art und Weise, wie im Verlustfall der Anleger sein Geld zurück erhält. Dies wird oft in Form einer zuvor fest definierten Anzahl von Aktien durchgeführt, manchmal aber auch (insbesondere bei Zertifikaten auf Indices) in Form eines Barausgleiches. Wem dies also wichtig ist: Auf jeden Fall vorher die Bedingungen genau studieren !
Und was meine Aussage angeht, dass man im Verlustfall E.ON Aktien 20% billiger eingekauft hat, so meine ich natürlich im Vergleich zu einem Kauf von E.ON Aktien zum HEUTIGEN Kurs. Das angesprochene Zertifikat ist um 20% billiger (Discount !) und man setzt daher eben 20% weniger ein.
Das ändert aber nichts daran, dass – wenn die Aktie stärker fällt, man eben auch einen größeren Verlust realisieren muss ( auch 50% oder 80%).
Aber dieser Verlust ist dann eben genau um die 20% geringer, als wenn man JETZT die Aktien gekauft hätte.
Und ob man dann Aktien oder Geld bekommt – macht keinen grossen Unterschied. Finde ich.
Gruß, DER Privatier
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lese seit kurzem diesen Blog (erstmal besten Dank dafür) mit Interesse und bin u.a. dabei mir ein Div-Depot aufzubauen.
@privatier: an Zertifikate habe ich bisher noch nicht gedacht, würde aber sehr gut passen. Kannst u mir helfen was die Auszahlung bei Verlust angeht – Du schreibst dass man dann günstig Eon-Aktien gekauft hätte. Kann die Auszahlung nicht auch in € geschehen und dann habe ich nicht en Gegenwert mit mgl. Kursgewinnen und Dividendeneinnahmen in der Zukunft, sondern direkt Verlust gemacht?
Danke im voraus.
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In Märkten, die sich seitwärts bewegen funktionieren die aber wohl ganz gut.
Ich würde trotzdem immmer das direkte Investment ohne gedeckelte Gewinnchance vorziehen und mich über die bei e.on Recht attraktive Dividende freuen.
Abgesehen davon bekommt man im Regelfall bei Fälligkeit, wenn z.b die Aktie 50% gefalllen ist nicht e.on 20% billliger als jetzt in das Depot gelegt sondern eine Zahlung in Geld.
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@Geldschläftnicht: Ich denke, wir sind uns schon weitgehend einig. Auch ich empfehle jedem ein wenig „finanzielle Weiterbildung“. Darum habe ich auch hier den ein oder anderen Hinweis gegeben. Aber ich glaube, dass selbst durchgeführte Options-Strategien schon so ziemlich das High-End darstellen und man damit nicht unbedingt beginnen sollte. Da halte ich Zertifikate (bei allen Nachteilen, die sie u.U. haben mögen) für den einfacheren Einstieg.
@Baldur: Der ewige Zweifler ! Von mir weisst Du ja, dass ich in der Summe gewonnen habe, aber Du glaubst es ja nicht… Und leider habe ich keine 30jährige Buchführung vozuweisen, sonst konnte ich es Dir zeigen.
Aber sieh es doch mal von einer anderen Seite: Nimm einmal an, Du wärst von einer Aktie so fest überzeugt, dass Du sie kaufen willst. Ein kleiner Zweifel bleibt natürlich immer. Was spricht denn jetzt dagegen, statt der Aktie z.B. ein Discount-Zertifikat zu kaufen, welches 20% billiger ist und eine Rendite von 7% bringt ?
Die Aktie kann ruhig um 20% fallen und Du hast immer noch Deine 7% !
Wenn sie steigt, hast du allerdings auch nur 7%. Stimmt. Und wenn sie stärker fällt als 20%, verlierst Du auch. Aber immerhin hast Du schon 20% weniger verloren, als wenn Du die Aktie gekauft hättest.
Eine 100%ige Sicherheit gibt es natürlich nicht, aber wenn man die Parameter richtig auswählt, kann man schon eine recht konservative Anlage konstruieren.
Aber ich will Euch auch keine Zertifikate „verkaufen“. Das ganze sollte nur eine Anregung zum Nachdenken und eigener Beurteilung sein. Oder wie „Gedlschläftnicht“ es ausgedrückt hat, zur finanziellen Weiterbildung.
Und ich werde mich im Gegenzug noch mal auf den neuesten Stand des Optionshandels bringen (ist schon einige Jahre her). Damals musste ich meinem Bankberater noch eine meiner Kombinationsstrategien erläutern (sog. Timespread). Den kannte er nicht und hat er auch nicht verstanden… Seinerzeit habe ich auch gerne Stillhaltergeschäfte („Put Writing“) gemacht, allerdings ohne „Cover“, dafür mit Margin-Konto. Und das ist einmal mit 1/4 Million (DM) in die Hose gegangen. Hat mich zwei/drei schlaflose Nächte gekostet. Danach habe ich es dann gelassen… 😉
Gruß, Der Privatier
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Bin kein Experte, aber Verlust nimmmt man voll mit, aber Gewinnmöglichkeiten sind gedeckelt. Super! Und dafür fette Gebühren zahlen….
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Dennoch finde ich Zertifikate gut, weil sie (zumindest die Basis-Varianten) einfach zu verstehen sind und ohne jeden zusätzlichen Aufwand wirklich „an jeder Hausecke“ gekauft werden können.
Da tut sich der durchschnittliche Anleger mit Optionen schon sehr viel schwerer. Aber: Emittenten Risiko ! (s. Lehman Brothers)
Gruß, der Privatier
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