danke für Dein Interesse an mmui und auch, dass Du hier aktiv mitpostest.
Die von Dir angesprochene Grupe von Beratern, welche einfach ein festes Beratungshonorar erhält, aber weder eine Vermittlungsprovision, noch eine Gewinnbeteiligung einstreicht gibt es zwar. Dies scheint jedoch nicht die Regel zu sein.
Meist handelt es sich bei den ‘Anlageberatern’ um Makler für Finanzprodukte und/oder Vermögensverwalter, welche entweder Selbstständig tätig sind und/oder an Banken und Versicherungen angeschlossen sind.
Vielleicht habe ich die Feinheiten nicht genug herausgearbeitet (was mal passiert), die Grundaussage behalte ich jedoch bei.
Gruß,
Arkad
meines Erachtens wird der Begriff unabhängiger Finanzberater gar nicht bzw. falsch definiert. Siehe: Dabei müsst ihr beachten, dass sich Anlageberater ihre Vergütung in der Regel nicht nur von euch erhalten, sondern von den Betreibern der Finanzprodukte die sie euch verkaufen ebenfalls eine Vermittlungsprovision erhalten. Sooo unabhängig sind sie dann vielleicht auch doch nicht…
Aus diesem Grund habe ich auch gesagt, dass hier offenbar Makler, Bankberater und unabhängige Berater in einen Topf geschmissen werden. Aus diesem Grund habe ich den Begriff: unabhängige Beratung nochmals verständlich und klar stellen wollen.
Zu: Der von Dir genannte Berater streicht sein Honorar ein und weiß nicht einmal ob der Kunde die Anlage tätigt. Soso. Er scheint also auch gar nicht reflektieren zu wollen, ob seine Beratung Anklang gefunden hat. Interessanter Ansatz. Dann wird ihm auch der weitere Verlauf der Anlage gleichgültig sein
Nachdem der Berater dem Kunden seinen Lösungsvorschlag schriftlich mitgeteilt hat, wird ein Abschlussgespräch vereinbart bei dem alle Fragen geklärt sind. Es wird erst eine Rechnung geschrieben, wenn der Kunde zufrieden ist mit der Beratung. Aber er überprüft nicht, ob man es realisiert hat und kann somit keine Provision o. ä. erhalten. -Ich hoffe ich drücke mich verständlich aus
ZU: Seitens der seriösen Anlageberater, welche vor wenigen Jahren die fetten Ausgabeaufschläge kassiert haben, gibt es keine Handlungsempfehlungen oder Tipps. Schulterzucken und Nach-mir-die-Sintflut.
Ein unabhängiger Berater erhält ja gar keinen Ausgabeaufschlag o. ä. Er realsiert die Lösung NICHT für seine Kunden und kann demnach auch keine Provisionen etc. erhalten!!!
Ja, eine erfolgsabhängige Vergütung wäre natürlich interessant. Hier ist allerdings fraglich, ab wann eine Anlage “erfolgreich” war und ab welchem Zeitpunkt dies gemessen werden sollte/kann
Ich wollte lediglich mit diesem (meines Erachtens leider schlecht recherchierten) Artikels den Begriff unabhängiger Finanzberater klarstellen.
Ansonsten finde ich die Artikel von mmui immer sehr gut und lese den Blog gerne.
Schlussendlich sind wir ja alle für unsere Entscheidungen für UNSER Geld selber verantwortlich. Ob man die Dienste eines unabhängigen Berater in Anspruch nehmen möchte muss jeder für sich selbst entscheiden.
Einen schönen Abend und viele Grüße
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ich glaube nicht, dass hier alle in einen Topf geschmissen werden. Die von Dir genannten Behauptungen nenne ich übrigens Erfahrungen.
Berater, die auf Honorarbasis arbeiten, finde ich zunächst einmal interessant – dummerweise ist kaum jemand bereit hierfür zu bezahlen (siehe auch meinen Kommentar vom 05.07.2012).
Leider werden auch die von Dir genannten Berater kein wirkliches Interesse am finanziellen Erfolg ihrer Kunden haben. Der von Dir genannte Berater streicht sein Honorar ein und weiß nicht einmal ob der Kunde die Anlage tätigt. Soso. Er scheint also auch gar nicht reflektieren zu wollen, ob seine Beratung Anklang gefunden hat. Interessanter Ansatz. Dann wird ihm auch der weitere Verlauf der Anlage gleichgültig sein. Ich unterstütze (so nenne ich es einfach mal) derzeit einen Anleger, der vor einigen Jahren nicht unerhebliche Beträge in Schiffsfonds investiert hat. Die Dinger werden derzeit reihenweise notleidend mit Zwangsverkäufen und Insolvenzen. Das Geld ist weg. Einfach weg. Seitens der seriösen Anlageberater, welche vor wenigen Jahren die fetten Ausgabeaufschläge kassiert haben, gibt es keine Handlungsempfehlungen oder Tipps. Schulterzucken und Nach-mir-die-Sintflut. Oder besser: Nach-der-Provision-die-Sintflut. Es fällt schwer, für den nach diesem Muster agierenden Berufsstand eine Lanze zu brechen.
Am besten wäre IMHO eine echte erfolgsabhängige Vergütung, die vom nachhaltigen Erfolg abhängig ist – Ob es Berater gibt, die den Mut haben so etwas zu machen, weiß ich nicht. Ich kann es mir nicht vorstellen. Vielleicht kannst Du ja noch was dazu beitragen.
Gruß
JustDoIt
ich finde diesen Blog wirklich sehr gut. Von diesem Artikel bin ich aber leider enttäuscht. Hast du schon mal mit einem unabhängigen Anlageberater gesprochen? Ein unabhängiger Anlageberater verlangt ein Honorar von dem Kunden, welches vorher festgelegt und vereinbart wurde. Damit verdient der Berater sein Geld. Der Berater schlägt dann dem Kunden eine Lösung vor. Der Kunde muss dies dann selber realisieren, wenn er den Lösungsvorschlag umsetzen möchte (dafür trägt schließlich auch jeder die Verantwortung für sich und sein Geld selbst). Aus diesem Grund kann der Berater gar keine Provision o. ä. noch zusätzlich erhalten etc. Der Berater erfährt es ja gar nicht, ob der Kunde es realisiert hat oder nicht…. Ich hoffe ihr versteht was ich meine… Woher ich das wissen will? Ich selbst habe einen unabhängigen Anlageberater für mein eBook persönlich interviewt.
Ich finde es echt schade, dass hier Honorarberater, Makler und “Bankberater” in einen Topf geschmissen werden und mit Behauptungen argumentiert wird. Aus diesem Grund ist dieser Berufsstand des Honorarberaters bzw. unabhängiger Anlageberater leider in Deutschland nicht gut angesehen. In anderen Ländern gibt es übrigens fast ausschließlich nur unabhängige Anlageberater.
Viele Grüße
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Das Problem ist wirklich, dass die Leute sich nicht selber schlau machen wollen.
Sie scheuen es gerade zu. Da hört man Sachen wie z.B. “Das ist mir alles viel zu kompliziert”.
Der einfache Weg ist da natürlich zu einem Berater zu gehen, “der sich damit auskennt.” Dass diese “Berater” aber nur verkaufen wollen, wird dann schnell übersehen.
Das Vertrauen in solche Berater ist halt noch viel zu groß. Und wenn man dann am Ende mitbekommt, wieviel man wirklich damit verdient hat, ist es viel zu spät…
In diesem Sinne…
Gruß HL217
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Es sind keine Berater, es sind Verkäufer. Basta.
Die Leute wollen aber doch auch besch…en werden. Kaum jemand hinterfragt enthaltene Gebühren und Provisionen bei Finanzprodukten. Niemand ist bereit, eine “offene” Provision oder Gebühr für eine wirklich gute Beratung an einen echten Berater zu zahlen. Da bohrt sich jeder ein Loch ins Knie. Deshalb gibts nur eins: Sich selber schlau machen. Macht aber Mühe.
Gruß
JustDoIt
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