Der Kampf um meine Solaranlage hat mich auf Idee gebracht, auch eine Investition in Windenergie in Betracht zu ziehen.
Auch die privat erzeugte Windernergie wird durch das Erneuerbare Energiegesetz (EEG) gesetzlich garantiert gefördert. Auch bei der Windenergie kann der Strom für die Dauer von zwanzig Jahren an die Energieversorger verkauft werden. Je nach dem, wann die Anlage in Betreib genommen wurde beträgt die gesetzlich festgesetzte Vergütung zwischen 8,8 und 7,4 Cent pro Kwh. Somit lassen sich wohl ordentliche und recht sichere Gewinne realisieren. Entscheident ist in Hinblick auf die Rendite natürlich, wie teuer die Errichtung der Anlage war. Als kalkulatorisches Restrisiko verblieben dann ’nur‘ noch nicht einkakulierte Reparaturkosten.
Allerdings kann ich es finanziell nicht stemmen, mir mal eben ein Grundstück zu kaufen und darauf ein Windrad zu errichten. Für mich bliebe somit nur die Beteiligung an einer Windkraftanlage. Dies hätte auch den Vorteil, dass ich in einen Fond investieren könnte und dann je nach Fondkonzept vielleicht nicht nur an einem Windrad, sondern vielleicht an einer oder sogar mehrerer Anlagen investiert wäre. Letzteres würde wiederrum auch das Restrisiko von nicht einkalkulierten Reparaturkosten weiter reduzieren.
Wenn ich ein wenig Brainstorming betreibe kann man vielleicht auf dem Zweitmarkt günstig eine ‚gebrauchte‘ Beteiligung an einem geschlossenen Windkraftfond erstehen. Da es sich in so einem Fall um eine bereits in Produktion stehende Anlage handeln würde, hätte dies den weiteren Vorteil, dass man in etwa absehen könnte, wieviel Strom die Anlage tatsächlich produziert und wie hoch dann die tatsächliche Rendite wäre. Eine derartige Investition könnte auch steuerlich sehr interessant sein. Ich muss das noch einmal näher beleuchten und vielleicht einfach einmal testweise eine kleinere Beteiligung kaufen…